NÖ Getreidemarkt Woche 17/2024

An den internationalen Getreidebörsen ging es letzte Woche mit den Notierungen wieder deutlich nach oben – Auslöser waren die erneuten Angriffe Russlands in der Ukraine, bei denen unter anderem wichtige Hafeninfrastruktur sowie Getreideläger schwer beschädigt wurden – Für Auftrieb sorgte auch die anhaltende Trockenheit in den Weizenanbaugebieten im Mittleren Westen der USA – So hat das US-Landwirtschaftsministerium zu Wochenbeginn die Summe der Winterweizenbestände, die sich in gutem bis exzellentem Zustand befinden, von zuletzt 55 Prozent auf 50 Prozent nach unten korrigiert – An der Euronext Paris verbesserte sich der Mai-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 5,8 Prozent auf 215,50 Euro/t – Der Juni-Maiskontrakt verteuerte sich im Wochenvergleich um 5,6 Prozent auf 206,50 Euro/t – Am österreichischen Kassamarkt blieb es in der letzten Woche weiterhin sehr ruhig – Geschäfte, sowohl bei Brotgetreide als auch bei Futtergetreide, fanden mengenmäßig nur auf sehr kleinem Niveau statt – Dabei besteht bei Futtergetreide durchaus noch Deckungsbedarf für die nächsten Monate – Auf der anderen Seite dürfte es noch größere, unverkaufte Lagerbestände sowohl im Inland als auch in den Nachbarländern geben – An der Wiener Produktenbörse gab Qualitätsweizen in der letzten Woche um 7,50 Euro auf durchschnittlich 235,50 Euro/t nach – Mahlweizen verbesserte sich um zwei Euro auf 190,- Euro/t – Futtermais verteuerte sich seit seiner Letztnotierung Anfang März um sieben Euro auf 165,- Euro/t.