NÖ Getreidemarkt Woche 24/2018

Trockenheit in mehreren zentralen Anbaugebieten der Welt beeinträchtigt die Preisentwicklung am internationalen Getreidemarkt – Nahezu wöchentlich werden die Ertragserwartungen nach unten korrigiert – Getreidepreise weisen aufgrund einer prognostizierten engeren Marktversorgung eine steigende Tendenz auf – Im kommenden Wirtschaftsjahr 2018/19 wird ein neuerlicher Abbau des Lagerbestandes bei Futtergetreide und seit Jahren erstmals auch bei Weizen erwartet – Börsenkurse konnten zulegen, auch wenn einige Rücksetzer, ausgelöst durch die unsichere Entwicklung der Handelspolitik zwischen den USA und der EU, zu bemerken waren – Trotz des Auf und Abs der letzten Wochen zeichnet sich eine tendenzielle Befestigung der Preisniveaus bei Weizen ab – Der September-Weizenkontrakt an der Euronext in Paris notierte mit einem leichten Plus von 1% bei 181 Euro/t – Die positive Entwicklung der Maisbestände in den USA führt hingegen zu fallenden Maiskursen – Der August-Maiskontrakt an der Pariser Euronext weist zur Vorwoche ein Minus von 1,04% auf und fällt auf 166,75 Euro/t – Die Befestigung an den internationalen Getreidemärkten scheint auch am heimischen Markt anzukommen – An der Wiener Produktenbörse blieb der Premiumweizen unverändert bei durchschnittlich 177,50 Euro/t, wobei die Oberkante des Preisbandes sich auf 180 Euro/t befestigte.