NÖ Getreidemarkt Woche 38/2018

Das Auf und Ab am internationalen Getreidemarkt findet seine Fortsetzung: Die internationalen Märkte gaben in der Vorwoche vorerst nach und begannen sich zum Wochenende hin wieder etwas zu erholen – Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erhöhte vorige Woche in seinen monatlichen globalen Bilanzschätzungen (WASDE-Bericht) die Ernteprognosen für Weizen, Mais und Sojabohnen – Bei Getreide - sowie bei Weizen und Mais - steht aber im laufenden Wirtschaftsjahr 2018/19 nach wie vor ein zum Teil deutlicher Abbau der Bestände bevor – Die Produktion kann mit dem Verbrauch nicht mithalten – Aus den knappen weltweiten Versorgungsbilanzen können die Märkte zum Beginn der laufenden Woche wieder einmal ein wenig Schwung mitnehmen – An der Euronext in Paris notierte der Dezember-Kontrakt für Weizen bei 198,75 Euro/t (-1,6%) – Das USDA erhöhte im monatlichen WASDE-Bericht die zu erwartende Maisernte in der EU – Vor allem in Ost-Europa wird mit einer guten Maisernte gerechnet – An der Pariser Börse folgte der Mais im Gleichschritt dem Weizen – Der November-Kontrakt landete bei Redaktionsschluss bei 176,75 Euro/t (-1,5%) – Die heimischen Märkte zeigen sich stabil und wenig berührt vom internationalen Auf und Ab. Die zuletzt abgesenkte untere Notierung von Premiumweizen an der Wiener Produktenbörse am vergangenen Mittwoch zeigt noch keinen Trend an – Die Oberkante bei 200 Euro/t konnte gehalten werden, scheint aber weiterhin die Decke zu sein – Qualitätsweizen befestigte sich gegenüber der Letztnotierung vor vierzehn Tagen um 4 Euro auf 191 Euro/t.