NÖ Getreidemarkt Woche 50/2018

An den internationalen Getreidemärkten hat sich die Stimmung in der letzten Woche weiter verbessert – Nach den amerikanischen Getreideausfuhren nehmen nun auch die europäischen Weizenexporte langsam Fahrt auf – Für die vergangene Woche meldet die EU-Kommission Verladungen von 260.000 t – Die Ausfuhren im laufenden Wirtschaftsjahr summierten sich bis zum 9. Dezember auf 7,3 Mio. Tonnen – Das sind 23% weniger als im Vorjahr – Unterstützt wird das Exportgeschäft vom schwächeren Euro – In der Ukraine waren die Witterungsbedingungen für die Winterkulturen in den vergangenen Wochen günstig – Der aktuelle Zustand der Bestände sei der beste seit fünf Jahren – Auch in Westeuropa hat sich die Situation nach den ergiebigen Regenfällen der vergangenen Tage entspannt – An der Euronext Paris notiert der neue Fronttermin für Weizen mit zuletzt 204 Euro/t auf seinen höchsten Stand seit Mitte November – Der Jänner-Maiskontrakt liegt mit knapp 174 Euro/t nahezu unverändert zur Vorwoche – Am österreichischen Getreidemarkt agieren die meisten Marktteilnehmer weiter zurückhaltend – An der Wiener Produktenbörse gab Premiumweizen um einen Euro auf durchschnittlich 196 Euro/t nach – Mahlweizen und Futtermais notierten mit durchschnittlich 190 bzw. 161,50 Euro/t unverändert zur Vorwoche.