NÖ Getreidemarkt Woche 51/2018

Die internationalen Getreidenotierungen haben in der letzten Woche weiter zugelegt – Auftrieb erhalten sie durch steigende Exportpreise am Schwarzen Meer – Russischer Weizen verteuerte sich in der vergangenen Woche deutlich und machte damit europäischen Weizen wettbewerbsfähiger – Auch in Australien und Argentinien ziehen die Getreidepreise an – Befürchtet wird, dass die jüngsten Regenfälle die Ernte verzögern und sich negativ auf die Qualität auswirken könnten – Das bislang schwache Exportgeschäft beim Weizen und die hohen Maisimporte sorgen dafür, dass die EU im bisherigen Wirtschaftsjahr erstmals seit zehn Jahren zum Nettoimporteur von Getreide wird – Ausfuhren von 12,64 Mio. t stehen Einfuhren von 13,14 Mio. t gegenüber – An der Euronext Paris stieg der März-Weizenkontrakt in der letzten Woche um 1,7% auf 207,50 Euro/t – Der Jänner-Maiskontrakt verteuerte sich um 1,2% auf 176 Euro/t – Der österreichische Getreidemarkt zeigt sich kurz vor den Weihnachtsfeiertagen ruhig und unspektakulär – An der Wiener Produktenbörse gab Premiumweizen um 1 Euro auf durchschnittlich 195 Euro/t nach – Während Futtergerste sich um 2 Euro auf durchschnittlich 189 Euro/t verteuerte, verbilligte sich Futtermais um 6,5 Euro auf durchschnittlich 155 Euro/t.