NÖ Rindermarkt Woche 13/2024
Qualitätsrindern fehlt Absatz
Die geteilte Entwicklung an den EU-Schlachtrindermärkten setzt sich in der Karwoche fort - Während sich Schlachtkühe weiterhin positiv entwickeln, hält der Druck im Qualitätssegment an - Der heimische Schlachtstiermarkt steht aktuell sehr unter dem Eindruck schwächelnder Absatzmengen im Lebensmitteleinzelhandel, wenngleich fehlende Absatzimpulse um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich sind - Dennoch bringt diese Entwicklung besonders Stiere in AMA-Gütesiegelqualität unter Druck - So mussten neuerlich die Zuschläge für diese Qualitäten leicht zurückgenommen werden - Geringe Importmengen und damit eine nur knappe Auslastung der Schlachtbetriebe sorgen dagegen für eine stabile Tendenz des Basispreises, auch wenn erneut keine Einigung erzielt werden konnte - In Deutschland kommen Schlachtstiere ebenfalls immer stärker unter Druck - Trotz des geringen Angebots tendieren die Preise nach unten, wenn auch mit großen regionalen Unterschieden - Dagegen hat sich die Nachfrage nach Schlachtkühen weiter belebt und der Bedarf kann teilweise nur knapp gedeckt werden - So zogen die Kuhpreise weiter an - Auch hierzulande ermöglichte eine gute Nachfrage bei geringem Angebot eine Anhebung der Kuhpreise um 5 Cent - Schlachtkalbinnen notieren diese Woche unverändert, dennoch steht der Markt unter Druck - Schwache Absätze in der Gastronomie belasten besonders die Vermarktung hochwertiger Kalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 4. März für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,62 Euro und der Klasse R von 4,55 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 13/2024
Woche | 13 | 12 | 11 | 13/2023 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | k.E. |