NÖ Rindermarkt Woche 36/2023

Am EU-Schlachtrindermarkt bleibt es diese Woche bei einer weitgehend ausgeglichenen Marktsituation - In den kommenden Wochen könnte sich eine gegenläufige Entwicklung zwischen Schlachtstieren und Schlachtkühen aber wieder verstärken - Bei Schlachtstieren kann in Deutschland der Bedarf mit den nun wieder in größeren Stückzahlen angebotenen Mengen leicht gedeckt werden - Die deutschen Preise sind entsprechend stabil bis fest - Dagegen hat sich besonders im Norden Deutschlands die Abgabebereitschaft bei Schlachtkühen erhöht und mittlerweile fallen die angebotenen Mengen in manchen Regionen für die Nachfrage zu reichlich aus - So tendieren die Preise leicht nach unten - In Niederösterreich stehen Schlachtstiere in einem durchschnittlichen Umfang für die Vermarktung zur Verfügung - Dieses Angebot trifft auf eine etwas zügigere Nachfrage - Sowohl im Lebensmittelhandel, in der Gastronomie als auch im Export zeigt sich die Situation entspannter - Besonders deutlich sind die Nachfrageimpulse bei Stieren in AMA-Gütesiegelqualität - Die Preise bleiben, wie bereits in der Vorwoche vereinbart, unverändert - Bei der Vermarktung von Schlachtkühen besteht in Österreich kein Druck, sodass die Preise genauso wie für Schlachtkalbinnen unverändert sind - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,51 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,44 Euro pro kg plus USt.