NÖ Rindermarkt Woche 37/2023
Geteilte Rindermarktentwicklung
Die Marktdifferenzierung zwischen Schlachtstieren und Schlachtkühen am europäischen Markt hat zugenommen - Schlachtstiere stehen in Deutschland in einer dem Bedarf angemessenen Menge zur Verfügung und können problemlos vermarktet werden - Entsprechend wurden zumeist unveränderte Erzeugerpreise erzielt - Das Angebot an Schlachtkühen ist in vielen deutschen Regionen mit dem Ende des Sommers im Steigen begriffen - Gleichzeitig sind im Absatz der Verarbeitungsware kaum neue Impulse spürbar - So stehen Schlachtkühe vermehrt unter Preisdruck - In Niederösterreich lässt sich das verfügbare Angebot an Schlachtstiere ohne Druck vermarkten - Die Absatzmöglichkeiten haben sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten verbessert - Neben dem LEH und dem Absatz nach Deutschland zeigt man sich auch mit dem Bedarf der Gastronomie zufrieden - So konnten sowohl die Basispreise als auch die Zuschläge für Stiere in AMA-Gütesiegel-Qualität neuerlich erhöht werden - Das Angebot an Schlachtkühen hat sich in Österreich nicht vergrößert - Dennoch mussten die Notierungen unter dem Eindruck der EU-weit ungünstigeren Marktentwicklung um 3 Cent leicht zurückgenommen werden - Bei Schlachtkalbinnen bleiben die Preise unverändert - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,53 Euro (+2 Cent) und der Klasse R von 4,46 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 37/2023
Woche | 37 | 36 | 35 | 37/2022 |
Klasse U | 4,53 bis 4,79 | 4,51 bis 4,74 | 4,51 bis 4,74 | 4,55 bis 4,83 |
Klasse R | 4,46 bis 4,72 | 4,44 bis 4,67 | 4,44 bis 4,67 | 4,48 bis 4,76 |
Klasse O | 4,32 bis 4,45 | 4,30 bis 4,43 | 4,30 bis 4,43 | 4,34 bis 4,59 |