NÖ Rindermarkt Woche 42/2023

Das geteilte Marktgefüge am Schlachtrindermarkt bleibt aufrecht - Während der Stiermarkt relativ ausgeglichen ist, bleibt die Vermarktung von Schlachtkühen herausfordernd - In NÖ fällt das Angebot an Schlachtstieren verhalten aus - Allerdings liegen auch die Absatzmengen im Lebensmittelhandel unter den für diese Jahreszeit üblichen Mengen - In der Folge ergibt sich weder am Grundpreis noch an den Zuschlägen eine Änderung - Mit dem kühleren Wetter werden in den kommenden Wochen neue Absatzimpulse erhofft - Auch in Deutschland gingen die Stückzahlen bei Stieren nochmals zurück - So lässt sich der Bedarf bei einer etwas lebhafteren Nachfrage regional nur knapp decken - Entsprechend variiert die Preisentwicklung zwischen stabil und leicht steigend - Das Aufkommen von deutschen Schlachtkühen ist ebenfalls regional unterschiedlich - Während das Angebot im Süden zugenommen hat, ist es deutschlandweit nicht allzu reichlich - Die Kuhpreise stehen vor allem in Süddeutschland unter Druck - In NÖ fällt das Kuhangebot bescheiden aus, in Westösterreich hat es sich aber vergrößert - Bei ausländischen Abnehmern ist das Interesse an Kühen derzeit gering - So konnte bei sinkendem Trend neuerlich keine Preiseinigung erzielt werden - Stabil setzen Schlachtkalbinnen ihre Entwicklung fort - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,53 Euro (unverändert) und der Klasse R von 4,46 Euro pro kg plus USt.