NÖ Schweinemarkt Woche 39/2023

Die Situation am EU-Schlachtschweinemarkt hat sich in der Vorwoche weiter angespannt - Trotz eines anhaltend geringen Lebendangebots, stockt in immer mehr EU-Ländern die Vermarktung - Am Fleischmarkt fehlt es sowohl am Binnenmarkt als auch im Export an Impulsen - Entsprechend forderten die nachgelagerten Stufen weitere Preisabschläge - So wurden in Deutschland, Frankreich, Dänemark und Spanien die Erzeugerpreise in der vergangenen Woche nochmals gesenkt - Aus den Niederlanden und Belgien wurden knapp behauptete Notierungen und aus Italien leicht höhere Auszahlungspreise gemeldet - Der steigende europäische Preisdruck machte nicht vor dem heimischen Schweinemarkt halt - Ein zuletzt leicht gestiegenes Angebot an schlachtreifen Tieren traf auf einen anhaltend ruhigen Fleischabsatz - Die erhofften Impulse blieben bislang aus - In Anlehnung an Deutschland wurde daher der Erzeugerpreis ebenfalls um 5 Cent zurückgenommen - Der Basispreis der Erzeugergemeinschaft beträgt ab 21. September 2,21 Euro (-5 Cent) pro kg plus USt. - Der Auszahlungspreis für Zuchtsauen liegt bei 1,68 Euro (-3 Cent) pro kg plus USt. - Der Durchschnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 38. Woche bei 2,40 Euro pro kg plus USt. - Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt seit 25. September (39. Woche) 3,65 Euro (-10 Cent) pro kg plus USt.