NEU: Glasflügelzikaden-Monitoring bei Zuckerrübe
Glasflügelzikaden (Cixiidae) sind weltweit verbreitet, und zählen mit über 2.000 Arten zu den artenreichsten Familien innerhalb der Zikaden. Glasflügelzikaden (GFZ) können die bakteriellen Erreger Candidatus Phytoplasma solani und Candidatus Arsenoponus phytopathogenicus übertragen, wodurch die beiden Krankheiten RTD (Stolbur, ‘Gummirübe‘) und “Syndrome Basses Richesses“ (SBR) auslöst werden können, mit teils erheblichen Auswirkungen auf landwirtschaftliche Kulturen. Ein wachsames Auge auf diese Insekten lohnt sich also - für Landwirtschaftliche Nutzpflanzen, Garten und Pflanzengesundheit gleichermaßen.
Ab sofort steht auf dem Pflanzenschutz-Warndienst eine Monitoringkarte mit aktuellen Fangzahlen der Glasflügelzikaden (GFZ) zur Verfügung.
Ab sofort steht auf dem Pflanzenschutz-Warndienst eine Monitoringkarte mit aktuellen Fangzahlen der Glasflügelzikaden (GFZ) zur Verfügung.
Das großflächige Monitoring der GFZ wird an insgesamt 46 Standorten im österreichischen Zuckerrübenanbaugebiet (44 Zuckerrübenstandorte und 1 Schlag Kartoffel und 1 Windschutzgürtel) im Burgenland, Nieder- und Oberösterreich von Anfang Juni bis Ende August regelmäßig von der AGRANA (ARIC) gemeinsam mit der AGES (Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) durchgeführt.
Folgende Zikaden-Arten stehen im Fokus des Monitorings:
Die aktuellen Ergebnisse auf der Monitoringkarte zeigen die durchschnittliche Anzahl an GFZ pro Standort und Woche und geben wertvolle Hinweise auf die Aktivität dieser Krankheitsüberträger. Bisherige Untersuchungen belegen, dass die GFZ-Fänge stark schwanken können - je nach Region und Zeitpunkt.
Die Fangzahlen dienen ausschließlich der Beobachtung und Risikoabschätzung - konkrete Bekämpfungsmaßnahmen lassen sich daraus nicht direkt ableiten.
Das Monitoring soll dazu beitragen, die Ausbreitung und Häufigkeit des Auftretens in Österreich zu erfassen und diese Informationen gezielt an Landwirtinnen und Landwirte weiterzugeben. Ziel ist es, mögliche Gegenmaßnahmen frühzeitig einzuleiten und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen so gering wie möglich zu halten.
Folgende Zikaden-Arten stehen im Fokus des Monitorings:
- Pfriemen-Glasflügelzikade (Reptalus spp.),
- Schilf-Glasflügelzikade (Pentastiridius leporinus) und
- Winden-Glasflügelzikade (Hyalesthes obsoletus).
Die aktuellen Ergebnisse auf der Monitoringkarte zeigen die durchschnittliche Anzahl an GFZ pro Standort und Woche und geben wertvolle Hinweise auf die Aktivität dieser Krankheitsüberträger. Bisherige Untersuchungen belegen, dass die GFZ-Fänge stark schwanken können - je nach Region und Zeitpunkt.
Die Fangzahlen dienen ausschließlich der Beobachtung und Risikoabschätzung - konkrete Bekämpfungsmaßnahmen lassen sich daraus nicht direkt ableiten.
Das Monitoring soll dazu beitragen, die Ausbreitung und Häufigkeit des Auftretens in Österreich zu erfassen und diese Informationen gezielt an Landwirtinnen und Landwirte weiterzugeben. Ziel ist es, mögliche Gegenmaßnahmen frühzeitig einzuleiten und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen so gering wie möglich zu halten.