NÖ Getreidemarkt Woche 40/2017

An den internationalen Getreidebörsen haben sich die Weizenkurse im letzten Monat deutlich erholt – Der Dezember-Weizenkontrakt an der Euronext Paris konnte sich seit Ende August von unter 155 Euro/t auf mittlerweile 166 Euro/t verbessern – Die Erkenntnis einer eher begrenzten Angebotslage an guten Weizenqualitäten setzt sich mehr und mehr durch – Auch das überdurchschnittliche hohe Niveau der russischen Weizenexporte wurde zuletzt durch steigende Preise in Russland gebremst – Die aktuelle Schwäche der Euro-Währung sorgt für steigende Exportmöglichkeiten und entlastet den europäischen Getreidemarkt – Ein weiterer Anstieg der Weizenpreise in den nächsten Wochen ist aber fraglich – Die globalen Lagerbestände bei Weizen sind auf Rekordniveau – In den Schwarzmeerländern geht die Aussaat der Winterungen flott voran – In Australien sorgten einige Regenfälle für eine gewisse Entspannung – Südafrika blickt ebenfalls einer guten Getreideernte entgegen – In der letzten Woche haben sich die Weizen- und Maisnotierungen an der Euronext Paris kaum verändert – Am österreichischen Kassamarkt gab es zuletzt wenig Bewegung – Das Angebot an Mahlweizen scheint bereits sehr überschaubar zu sein – An der Wiener Produktenbörse notiert Premium- und Qualitätsweizen mit durchschnittlich 193,5 bzw. 180 Euro/t unverändert zur Vorwoche – Mahlroggen und Futtergerste verteuerten sich auf 195 bzw. 131 Euro/t.