NÖ Rindermarkt Woche 28/2023
Druck auf Preise wieder höher
Die Lage auf Europas Schlachtrindermärkten stellt sich weniger ausgeglichener als in den Vorwochen dar - Besonders in Deutschland hat sich durch zeitverzögerten Verkauf zu Beginn des neuen Wirtschaftsjahres das Angebot erhöht - In Niederösterreich fällt das Angebot bei Schlachtstieren weiterhin der Saison entsprechend nicht zu umfangreich aus, trotzdem ist es für den begrenzten Bedarf gut ausreichend - Der Absatz im Inland bleibt sehr ruhig und mit den angekündigten Hitzetagen sind neue Impulse eher nicht zu erwarten - Auch Exporte laufen nur verhalten - Zum einen ist der Bedarf in Deutschland ebenfalls gering, zum anderen ist österreichische Ware nach den Preisanhebungen nicht mehr sehr wettbewerbsfähig - In dieser Situation konnte bis Redaktionsschluss keine Preiseinigung erzielt werden - Aus Bayern wird von einem gut ausreichenden Stierangebot bei einer verhaltenen Nachfrage berichtet, was Preisabschläge zur Folge hatte - Etwas zügiger wird der Handel mit Kühen beschrieben - In Österreich passt das Kuhangebot zur Nachfrage, wobei diese im In- und Ausland ebenfalls abgeflaut ist - Die Preise sind unverändert, die Preisspitze wird aber als erreicht angesehen - Ebenfalls unverändert sind die Preise für Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorwoche für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,39 Euro und der Klasse R von 4,32 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 28/2023
Woche | 28 | 27 | 26 | 28/2022 |
Klasse U | k.E. | 4,39 bis 4,58 | 4,39 bis 4,58 | 4,32 bis 4,60 |
Klasse R | k.E. | 4,32 bis 4,51 | 4,32 bis 4,51 | 4,25 bis 4,53 |
Klasse O | k.E. | 4,18 bis 4,31 | 4,18 bis 4,31 | 4,11 bis 4,36 |