Engelbert und Monika Teufel aus Reinsberg nahmen beim Heuprojekt 2023 teil und holten sich mit der Qualität ihres Ballenheus den österreichweit dritten Platz. Mehr über das Ehepaar, ihren Betrieb und das prämierte Ballenheu erfahren Sie in der Reportage zum Durchblättern.
Die Heuprobe von Familie Teufel zeigt einen hohen Rohproteingehalt, ideale Gehalte der Faserbestandteile – nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig – und einen nicht zu hohen Zuckergehalt. Der Energiegehalt ist für Heu vom dritten Schnitt auf einem guten Niveau. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Fünf Rundballen des prämierten Heus standen Anfang Mai noch im Lager von Engelbert und Monika Teufel in Reinsberg. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Engelbert und Monika Teufel stehen vor der Wiese, wo sie ihr prämiertes Heu im Vorjahr geerntet haben. Teufels reichen voraussichtlich auch heuer wieder Heuproben ein – vielleicht gibt es wieder einen Stockerlplatz. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Während der Weideperiode können die Kühe Tag und Nacht in den Stall. Dort führt sie ihr erster Weg zum Barren mit Heu, obwohl Engelbert und Monika Teufel gleich daneben auch Silage und Gärheu anbieten. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Thomas (li) und Alois (re) Prüller blicken auf knapp 20 Jahre Erfahrung beim Trocknen von Rundballen zurück. Engelbert und Monika Teufel schätzen es, wenn die Trocknungsanlage frei ist, wenn sie Ballen pressen wollen. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Bei der Heugala in Salzburg ausgezeichnet (v.l.): Gerald Stögmüller LK NÖ, 2. Platz Belüftungsheu Familie Aigner Oberndorf, 1. Platz Bodentrocknung Familie Tüchler-Zehetner Neustadtl, 3. Platz Belüftungsheu Familie Teufel Reinsberg, Vizepräsidentin Andrea Wagner und Präsident Georg Strasser. © Hermine Aigner
Hintergründe zum Heuprojekt
Seit 2003 werden LK-Grundfutterprojekte, abwechselnd zu Gärfutter und Heu, bundesweit durchgeführt. Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich nahmen am Heuprojekt 2022 teil und schickten Heuproben zur Analyse ein. Insgesamt wurden 456 Heuproben unter die Lupe genommen. Damit konnten die Auslöser für Verpilzungen und schwankende Schwefelgehalte klar aufgezeigt werden. Jeder österreichische Heuproduzent konnte an dem Projekt teilnehmen. Die Besten der Besten wurden prämiert.