Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
  • Landwirtschaftskammern:
  • Österreich
  • Bgld
  • Ktn
  • Nö
  • Oö
  • sbg
  • Stmk
  • Tirol
  • Vbg
  • Wien
  • Quick Links +
  • Wir über uns
  • Karriere
  • Presse
  • Broschüren & Infomaterial
  • Bundesländer +
Logo Landwirtschaftskammer Print Logo Landwirtschaftskammer
LK Niederösterreich logo
LK Niederösterreich logo
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen
  • Beratung
    • Beratung
    • Information zur LK-Beratung
    • Betrieb & Unternehmen
    • Recht, Steuer & Soziales
    • Tierhaltung
    • Pflanzenbau
    • Forstwirtschaft
    • Bauen, Energie & Technik
    • Direktvermarktung & Urlaub am Bauernhof
    • Biologische Produktion
    • Landwirtschaftliche Apps
    • LK-Wissen
      • LK-Wissen
      • Tierhaltung
      • Forstrecht
      • Direktvermarktung
      • Urlaub am Bauernhof
      • Buschenschank
  • Landwirtschaftskammern
  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien
Logo Landwirtschaftskammern Österreich
  • Niederösterreich
    • Niederösterreich
    • Sicherheit bei Aufzeichnungen
    • LK Wahl 2025
    • NAPV und Ammoniakreduktion
    • Arbeitsprogramm 2025 - 2030
    • Wir über uns
      • Wir über uns
      • Über die LK Niederösterreich
      • Gremien der Landwirtschaftskammer
      • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
      • Vereine und Verbände
      • Anfahrtsplan
    • Karriere
      • Karriere
      • Karriere in der LK Niederösterreich
      • Offene Stellen
    • Agrarkommunikation
      • Agrarkommunikation
      • Gesellschaftsdialog
      • Presse
      • Mediensplitter
      • Die Landwirtschaft
      • Daten & Zahlen zur Land- und Forstwirtschaft
    • Broschüren und Infomaterial
      • Broschüren und Infomaterial
      • Serviceinformationen
    • Forschung für Feld und Hof
      • Forschung für Feld und Hof
      • Projekt Knoblauchanbau
      • Projekt Rübenanbau
      • Projekt Braugerstenanbau
      • Projekt Innovation Farm
      • Projekt Geo-Informations-Systeme
      • Projekt Boost für den Bioanbau
      • Projekt SoilSaveWeeding
      • Projekt Biodiverse Anbauverfahren
      • Projekt Kiras
      • Projekt Vermarktung der Zukunft
    • Fotogalerie
    • Wetter
    • Bezirksbauernkammer
      • Bezirksbauernkammer
      • Amstetten und Waidhofen/Ybbs
      • Baden, Bruck/Leitha – Schwechat und Mödling
      • Gmünd und Zwettl
      • Gänserndorf und Mistelbach
      • Hollabrunn und Korneuburg
      • Horn und Waidhofen/Thaya
      • Krems und Tullnerfeld
      • Lilienfeld und St. Pölten
      • Melk und Scheibbs
      • Neunkirchen und Wr. Neustadt
  • Markt & Preise
    • Markt & Preise
    • Lebendrinder
    • Schlachtrinder
    • Schweine & Ferkel
    • Eier & Geflügel
    • Milch
    • Schafe | Lämmer | Ziegen
    • Wild
    • Getreide & Futtermittel
    • Erdäpfel
    • Gemüse | Obst | Wein
    • Holz
    • Indizes
    • Analyse
    • Download Marktberichte
  • Pflanzen
    • Pflanzen
    • Ackerkulturen
    • Pflanzenbauliche Versuchsberichte
    • Grünland & Futterbau
    • Boden-, Wasserschutz & Düngung
    • NAPV und Ammoniakreduktion
    • Pflanzenschutz
    • Biodiversität
    • Obstbau
    • Weinbau
      • Weinbau
      • Weinbau aktuell
      • Rechtliches und Förderungen
      • Pflanzenschutz
      • Pflegemaßnahmen
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Krankheiten
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Schädlinge
      • Sonstige Schädigungen
      • Entwicklungsstadien der Rebe
    • Gemüse- und Zierpflanzenbau
    • Anbau- und Kulturanleitungen
    • Videos Pflanzenbau
      • Videos Pflanzenbau
      • Videos Getreide und Mais
      • Videos Öl- und Eiweißpflanzen
      • Videos Grünland
      • Videos Obstbau
      • Videos Biodiversität und Zwischenfrüchte
      • Videos Zuckerrübe und Sonstige
  • Tiere(current)1
    • Tiere
    • Tierhaltung Allgemein
    • Rinder
      • Rinder
      • Fütterung & Futtermittel
      • Haltung, Management & Tierkomfort
      • Melken & Eutergesundheit
      • Kälber & Jungvieh
      • Milchprodukte und Qualität
      • Rinderzucht & Allgemeines
    • Schweine
      • Schweine
      • Aktionsplan Schwanzkupieren
      • Afrikanische Schweinepest
    • Schafe & Ziegen(current)2
    • Geflügel
    • Fische
      • Fische
      • Branchenaktivitäten
      • Aquakultur - Einstieg und betriebliche Weiterentwicklung
      • Praxis und Wissenschaft
      • Förderung und Rechtliches
      • Videos Aquakultur
    • Bienen
    • Pferde
    • Videos Rinderhaltung
    • Futtermittel-Plattform
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Waldfonds und Forstförderung
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald & Gesellschaft
    • Grundeigentum & Jagd
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
    • Bio
    • Aktuelle Bioinformationen
    • Rechtsgrundlagen für Biobetriebe
    • Biologischer Pflanzenbau
    • Beikrautregulierung
    • Artgerechte Tierhaltung
    • Bio Grünland
    • Bio Anbau- und Kulturanleitungen
    • Bio Beratungsblätter
  • Förderungen
    • Förderungen
    • Allgemein
    • Abwicklung
    • Konditionalität
    • Direktzahlungen
    • ÖPUL
    • Ausgleichszulage
    • Niederlassungsprämie
    • Investitionsförderung
    • Investitionsförderung und Existenzgründungsbeihilfe GAP 14-22
    • Weitere Förderungen
  • Recht & Steuer
    • Recht & Steuer
    • Allgemeine Rechtsfragen
    • Grundeigentum
    • Rechtsfragen zur Betriebsführung
    • Hofübergabe
    • Landwirtschaft und Gewerbe
    • Pachten und Verpachten
    • Steuer
    • Sozial- und Arbeitsrecht
    • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Aktuelles
      • Rechtliche Grundlagen
      • Bescheide
  • Betriebsführung
    • Betriebsführung
    • Betriebsentwicklung und Investition
    • Innovation und neue Wege
    • Aufzeichnungen und Kennzahlen
    • Kalkulation und Kostenoptimierung
    • Finanzierung, Kredite, Schulden
    • Lebensqualität und Zeitmanagement
    • Reportagen und Allgemeines
    • Agrarstrukturerhebung 2023
    • Videos Betriebsführung
  • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen, Energie & Technik
    • Bauen
    • Energie
    • Technik & Digitalisierung
    • Strom, Wärme und Mobilität
    • Energieeffiziente Landwirtschaft
    • Bioökonomie & Nawaros
    • Videos Technik
    • Videos Energie
    • Videos Bauen
  • Diversifizierung
    • Diversifizierung
    • Direktvermarktung - Rechtliches
    • Direktvermarktung - Vermarktung & Kalkulation
    • Direktvermarktung - Prämierungen
    • Urlaub am Bauernhof
    • Green Care - Wo Menschen aufblühen
    • Bildung und Beratung für Diversifizierung
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen
  • Beratung
    • Beratung
    • Information zur LK-Beratung
    • Betrieb & Unternehmen
    • Recht, Steuer & Soziales
    • Tierhaltung
    • Pflanzenbau
    • Forstwirtschaft
    • Bauen, Energie & Technik
    • Direktvermarktung & Urlaub am Bauernhof
    • Biologische Produktion
    • Landwirtschaftliche Apps
    • LK-Wissen
      • LK-Wissen
      • Tierhaltung
      • Forstrecht
      • Direktvermarktung
      • Urlaub am Bauernhof
      • Buschenschank
  • Wetter
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Die Landwirtschaft
  1. LK Niederösterreich
  2. Tiere
  3. Schafe & Ziegen

Reportage: „QPLUS Lamm und Kitz“ erfüllt alle unsere hohen Qualitätsansprüche

Seite teilen
  • Link kopieren
  • Facebook
  • LinkedIn
Link wurde in die Zwischenablage kopiert
02.08.2022 | von DI Paula Pöchlauer-Kozel

Wie Grubers ihre Bioschafe professionell züchten, mästen und vermarkten, haben sie uns kürzlich verraten, ebenso, warum und wie sie ihre Weiden bewässern.

Roland und Herbert Gruber aus Niederösterreich setzen auf Qualitätsprogramm Qplus Lamm und Kitz © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Roland und Herbert Gruber aus Niederösterreich setzen auf Qualitätsprogramm Qplus Lamm und Kitz © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Bis 31. Dezember 2022 ins Programm einsteigen

QPLUS Lamm und Kitz ist ein freiwilliges Programm zur Qualitätsverbesserung und Steigerung des betrieblichen Managements in der Schaf- und Ziegenhaltung. Die Teilnahme am Modul ist für jeden Zucht- und Haltungsbetrieb mit mindestens zehn Muttertieren möglich. Interessierte Betriebe müssen bis spätestens 31. Dezember 2022 ins Programm einsteigen.

NÖ Schaf- und Ziegenbörse als treuer Partner

„Wir liefern die Qualität, die die Börse will“, betonen Roland und Herbert Gruber. „Deshalb werden wir meist angerufen, wenn Schlachtlämmer gebraucht werden und wir springen auch ein, wenn ein paar Tiere fehlen.“ Die Nähe der Hofstelle in Maria Taferl zum Vermarktungsplatz der Schaf- und Ziegenbörse in Erlauf ist dafür kein Nachteil. Grubers arbeiten seit Beginn der Lämmerproduktion mit der NÖ Schaf- und Ziegenbörse als Vermarktungsorganisation zusammen. Die beiden melden per Formular drei Monate im Voraus, wie viele Tiere voraussichtlich zu vermarkten sind. „Dann reicht es, wenn wir eine Woche vor dem Vermarktungstermin die tatsächlich verfügbaren Lämmer telefonisch durchgeben“, erklären Roland und Herbert.

Zahlungssicherheit und Absatzgarantie

Sie schätzen ganz besonders die Zahlungssicherheit und die Absatzgarantie. „Das Geld ist rund eine Woche nach dem Verkauf am Konto“, begründen die beiden. „Außerdem müssen wir uns nicht um den Absatz kümmern, die Gedanken über die Vermarktung macht sich die Schaf- und Ziegenbörse.“  Die beiden können sich deshalb voll auf die Produktion von Qualitätslammfleisch konzentrieren. „Um die Qualität noch weiter zu verbessern, machen wir seit heuer beim Programm ‚QPLUS Lamm und Kitz‘ mit“, erklären die beiden. „Da unser Produktionsstandard als Biozuchtbetrieb und Arbeitskreismitglied ohnehin hoch ist, erfüllen wir alle Vorgaben ohne Probleme.“
Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Was verlangt „QPLUS Lamm und Kitz“?

Grubers Mutterschafe haben eine Ablammquote von durchschnittlich drei Lämmern pro Jahr. Das Programm beschreibt, dass 80 Prozent der Tiere über einer Quote von 0,8 liegen. Die Zwischenlammzeit beträgt bei Grubers 300 Tage, das Programm gibt als Ziel vor, dass 80 Prozent der Schafe unter 400 Tagen liegen. Auch die Vorgaben für die Lämmerverluste und den Einsatz von Zuchttieren sind für sie ohnehin Standard. „Die Verluste liegen bei Null, weil wir bei den Geburten dabei sind und Lämmer, die es benötigen, mit der Flasche aufziehen“, begründen die beiden. „Unsere Schafe und Böcke erfüllen alle Zuchtanforderungen und gehören der Genotypklasse G1 an, das heißt, sie sind extrem resistent gegenüber der Krankheit Scrapie.“

Auch die Anforderung, dass ein Online Herdenmanagement Programm genutzt werden muss, erfüllen sie mit der Teilnahme an „sz online“ automatisch. Den letzten Programmpunkt können sie nun Schritt für Schritt abhaken: Die elektronische Ohrmarke. „Hier sind wir beim Umstellen“, erklären die beiden. „Sobald bei Tieren des Altbestandes eine analoge Ohrmarke fehlt, ersetzen wir sie durch eine elektronische. Der Nachwuchs erhält diese ohnehin sofort nach der Geburt.“

Mitglieder werden bei elektronischer Kennzeichnung unterstützt

Da Grubers Mitglied beim Landeszuchtverband sind, wird die elektronische Kennzeichnung im Rahmen von „QPLUS Lamm und Kitz“ über ein Verbandsprogramm finanziell unterstützt. Außerdem gibt es für die Teilnahme an „QPLUS Lamm und Kitz“ 500 Euro De-minis Landesförderung im Jahr und die Netto-Teilnahmekosten werden zu hundert Prozent gefördert.

Experten des Verbandes besuchen Betriebe zwei Mal im Jahr

„Wir schätzen vor allem die zwei Betriebsbesuche des Verbandes, die das Programm jährlich vorsieht“, so Roland und Herbert. „Es folgt ein betriebsindividueller Leistungsbericht, der uns zeigt, wo wir liegen. Die Zahlen brechen wir auf die Gesundheit unserer Herde herunter.“ Maßnahmenpläne zum Verbessern des Managements und der betrieblichen Wertschöpfung unterstützen die beiden dabei, den hohen Qualitätsstandard zu halten und auf Veränderungen rasch zu reagieren.

Von Anfang an beim Arbeitskreis Lämmermast

Für Grubers ist es nichts Neues, Zahlen zu nutzen, um den Bestand leistungsfähig zu halten und damit Einkommen zu erzielen. „Wir sind seit der Gründung 2014 Mitglied beim Arbeitskreis Lämmermast. So können wir uns mit anderen Betrieben vergleichen und sehen, wo wir noch etwas besser machen können“, erklären Roland und Herbert. „Bei Betriebsbesuchen sehen wir, wie es Kollegen machen und übernehmen das eine oder andere auch für unseren Hof.“ Über den Arbeitskreis lassen sie Silage-, Heu- und Bodenproben untersuchen. „Von Silage und Heu wird jedes Jahr eine Mischprobe ausgewertet und wir stimmen das Kraftfutter auf das Ergebnis ab“, erklären die beiden. „Bodenproben ziehen wir alle zwei bis drei Jahre.“
Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Zucht mit 80 Juraschafen

Roland und Herbert wissen aus Erfahrung, wie wertvoll Zahlen für den Betriebserfolg sind. Die beiden haben 2007 mit 20 Mutterschafen mit der Zucht begonnen. „Die Flächen waren da, deshalb haben wir sukzessive aufgestockt“, erklären sie. „Mittlerweile züchten wir als Biobetrieb mit 80 Jura-Mutterschafen.“ Zwei Zuchtböcke wechseln sie alle zwei bis drei Jahre aus. Ab vier Wochen vor dem Ablammen, wenn sich das Euter auszubilden beginnt, füttern sie den Muttertieren Schafkornpellets, zusätzlich zur Mineral- und Kraftfuttermischung. Die Lämmer kommen mit durchschnittlich vier bis fünf Kilogramm zur Welt.

Biovollmilchpulver vom Lagerhaus

Bei rund 80 Prozent der Geburten sind es Zwillinge, beim Rest Einlinge. „Heuer hatten wir ausnahmsweise viermal Drillinge“, so die beiden. „Da füttern wir die Lämmer auch mit der Flasche und reduzieren so die Ausfälle auf Null.“ Bis zum Vorjahr waren sie immer wieder auf der Suche nach Biovollmilch von Schafen. „Diese war schwer zu bekommen und Biolämmer darf man nicht mit Biomilchaustauscher füttern“, berichten die beiden. „Jetzt holen wir Biovollmilchpulver in 25 Kilogramm Säcken vom Lagerhaus in Bergland.“
Nach der extremen Trockenheit im Jahr 2017 haben Grubers auf drei Hektar Weide eine Bewässerungsanlage installiert, damit sie ihre Schafe im Sommer sicher mit Futter versorgen können. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Nach der extremen Trockenheit im Jahr 2017 haben Grubers auf drei Hektar Weide eine Bewässerungsanlage installiert, damit sie ihre Schafe im Sommer sicher mit Futter versorgen können. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Von der Ablammbox in den Kindergarten

Nach der Geburt bleiben die Mütter mit ihren Lämmern drei Tage in der Ablammbox. „Dann wechseln Gruppen zu etwa 20 Schafen und ihren Lämmern für zwei bis drei Monate in eine Kindergartengruppe, wie wir sie nennen“, schmunzeln die beiden. Dort holen sich die Lämmer über einen Automaten pelletiertes Lämmerkorn, das 15 Prozent Eiweiß enthält. Das Wasser in den Selbsttränkern ist das ganze Jahr über auf 12 °C temperiert. Die Mutterschafe kommen nach rund drei Monaten wieder zum Bock und werden meist gleich wieder trächtig. So gehen sich zwei Geburten im Jahr aus.
Grubers trennen die Lämmer im Alter von rund drei Monaten nach dem Geschlecht. Die männlichen Tiere mästen sie in vier Monaten auf 50 bis 55 Kilogramm – je die Hälfte geht dann direkt an Landwirte, der Rest an die Schaf- und Ziegenbörse. Alle weiblichen Lämmer, die sie nicht für die Nachzucht benötigen, verkaufen sie als Zuchttiere an Landwirte.

Vorbeugen zählt

„Für die guten Ergebnisse ist Vorbeugen wichtig, deshalb arbeiten wir mit unserem Betreuungstierarzt eng zusammen“, begründen die beiden. Die regelmäßige Untersuchung von Kotproben und eine Clostrideinimpfung der Muttertiere gehören zum Vorbeugeprogramm. Den Stall misten sie alle zwei Monate aus. Damit sich mögliche Krankheitskeime im Mist nicht vermehren, lagern sie ihn auf Feldmieten. Diese setzen sie zweimal um, bevor sie den kompostierten Mist mit einem Feinstreuwerk vor dem Winter ausbringen.
Um im Sommer die Tiere mit Gras versorgen zu können, installierten die Grubers eine Bewässerungsanlage. Dafür wurde ein Brunnen gebohrt der die Bewässerung mit Wasser versorgt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Um im Sommer die Tiere mit Gras versorgen zu können, installierten die Grubers eine Bewässerungsanlage. Dafür wurde ein Brunnen gebohrt der die Bewässerung mit Wasser versorgt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Weide wird bewässert

Drei Hektar Weide sind in acht, etwa gleich große Koppeln unterteilt und mit einem Fixzaun eingehagt. Jedes Mal, wenn die Schafe eine Koppel abgefressen haben, mähen Grubers diese mit einem Rasenmähertraktor. „Das sorgt für eine saubere Weide, danach düngen wir mit Biogasgülle, insgesamt zwischen 15 und 20 Kubikmetern pro Jahr“, schildern die beiden. 24 Stunden nach dem Güllen bewässern sie die Weideflächen. 2017 war es extrem trocken. „Die Weiden brachten keinen Ertrag. Um wenigstens im Sommer die Tiere mit Gras versorgen zu können, haben wir einen Brunnen gebohrt und eine Bewässerungsanlage auf den Weideflächen installiert“, begründen die beiden.
Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

„Ohne das Brunnenwasser gäbe es keine Schafe mehr“

So befinden sich jetzt auf jeder Koppel, ein bis drei fix montierte Sektorregner. Der Strom für die Bewässerung kommt von einer Photovoltaikanlage. Die Bewässerungsanlage ist computergesteuert und wird per Handy bedient. „Die Brunnenbohrung, die Bewässerungsrohre und das PC-Programm haben rund 20.000 Euro gekostet. Die Rohre haben wir selbst verlegt“, berichten die beiden. „Jetzt gibt es immer wieder Interessierte, die sich unsere Bewässerungsanlage anschauen.“

Kontakt

  • Paula Pöchlauer-Kozel
    DIin Paula Pöchlauer-Kozel
    paula.poechlauer@lk-noe.at
    T 05 0259 28104

Links zum Thema

  • Programmdetails und Ansprechpartner

Weitere Fachinformation

  • Erfolgreicher Start in Weidehaltung von Schafen und Ziegen
  • Hochansteckend: Pest der kleinen Wiederkäuer in Ungarn nachgewiesen
  • Webinar Blauzungenkrankheit zum Nachschauen und Nachlesen
  • Die Blauzungenkrankheit rückt immer näher
  • Die richtige Schafrasse

Landwirtschaftskammern:

  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien

Initiativen und Partner

  • ARGE Meister in NÖ
  • ARGE Seminarbäuerinnen und Kursleiterinnen
  • Betriebsrestaurant "Zum Landwirt"
  • Die Bäuerinnen in Niederösterreich
  • Erlebnis Bauernhof
  • Futtermittellabor Rosenau
  • Gutes vom Bauernhof
  • Innovationfarm
  • ja zu nah GmbH JZN
  • Landjugend Niederösterreich
  • Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) NÖ
  • Lehrlings- u. Fachausbildungsstelle NÖ
  • Lebensqualität Bauernhof
  • LK Technik Mold
  • lk digital
  • lk projekt
  • lk warndienst
  • Tiergesundheitsdienst NÖ
  • Landwirtschaft verstehen
  • Green Care Österreich

Über uns

Lk Online © 2025 noe.lko.at

Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten

Telefon: +43 (0)5 0259
E-Mail: office@lk-noe.at

Impressum | Datenschutzerklärung | Barrierefreiheit

  • Newsletter
  • Instagram
  • Pinterest
  • Facebook
  • Youtube
Roland und Herbert Gruber aus Niederösterreich setzen auf Qualitätsprogramm Qplus Lamm und Kitz © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Roland und Herbert Gruber aus Niederösterreich setzen auf Qualitätsprogramm Qplus Lamm und Kitz © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Nach der extremen Trockenheit im Jahr 2017 haben Grubers auf drei Hektar Weide eine Bewässerungsanlage installiert, damit sie ihre Schafe im Sommer sicher mit Futter versorgen können. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Nach der extremen Trockenheit im Jahr 2017 haben Grubers auf drei Hektar Weide eine Bewässerungsanlage installiert, damit sie ihre Schafe im Sommer sicher mit Futter versorgen können. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Um im Sommer die Tiere mit Gras versorgen zu können, installierten die Grubers eine Bewässerungsanlage. Dafür wurde ein Brunnen gebohrt der die Bewässerung mit Wasser versorgt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Um im Sommer die Tiere mit Gras versorgen zu können, installierten die Grubers eine Bewässerungsanlage. Dafür wurde ein Brunnen gebohrt der die Bewässerung mit Wasser versorgt. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Schafbetrieb Gruber.jpg © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

© Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich