Soja 2024 reichlich verfügbar
Nachdem die globale Bilanz bei Sojabohnen in der Saison 2022/23 im Endeffekt doch nur gut ausgeglichen ausfiel, blieben auch die Preise für Sojaschrot fast die ganze Saison auf hohem Niveau. Für die aktuelle Saison gehen die Erwartungen weiterhin von einer sehr guten Versorgung aus, auch wenn die Ernteschätzungen vor allem für die brasilianische Ernte in den vergangenen Wochen etwas zurückgenommen worden sind. Das Sojaangebot aus Südamerika wird dennoch umfangreicher als in der Vorsaison ausfallen. Einer Gesamtproduktion von 398,2 Mio. t Sojabohnen steht ein globaler Verbrauch von 383,0 Mio. t gegenüber. Damit würden die Lagerbestände zu Saisonende einen neuen Höchststand erreichen.
Auch über diese Saison hinaus könnten Sojabohnen reichlich zur Verfügung stehen. Denn die ersten Prognosen zum weltweiten Anbau gehen von einem neuen Flächenrekord von 140 Mio. ha (+2%) aus. Wachsen soll die Fläche dabei vorrangig bei führenden Exportländern, aber auch der gesamteuropäische Sojaanbau (inkl. Russland und der Ukraine) soll in der kommenden Saison um fünf bei zehn Prozent ausgedehnt werden. Laut dem ersten Donau Soja Marktreport 2024 könnte die Anbaufläche auf 5,6 Mio. ha wachsen.
Die Verfügbarkeit von Sojaschrot hat sich in den vergangenen Monaten ebenfalls deutlich verbessert. Zwar werden geringere Liefermengen aus Argentinien, dem größten Exporteuer für Sojaschrot, erwartet, denn dort dämpfen hohe Steuern das Exportinteresse, die fehlenden Mengen können aber durch Lieferungen aus den USA, Brasilien und Paraguay ausgeglichen werden. Auch in Europa (inkl. Ukraine und Russland) wurde 2023 mit über 12 Mio. t so viel Soja wie noch nie geerntet. Gleichzeitig scheint die Nachfrage nach Sojaschrot eher rückläufig. Sowohl in Europa wie in China steht der Schweinemarkt unter Druck. Mit einer sinkenden Schweineproduktion sinkt auch der Bedarf an Schrot, das zeigen schwächere Importimpulse aus China.
Seit dem Spätherbst haben sich daher die Sojakurse an den internationalen Börsen abgeschwächt. Ende Februar notierte der Sojabohnen-Kontrakt an der CBOT in Chicago bei 390 Euro/t, nachdem er Anfang November bei 460 Euro/t und zum Jahreswechsel bei 430 Euro/t gelegen war. An der Produktenbörse Wien notierte der 44er Sojaschrot GVO zuletzt mit 515 Euro/t, während es Ende November noch fast 600 Euro/t waren. Auch inländischer GVO-freier Sojaschrot (45% Rohprotein) hat sich seit dem Herbst verbilligt. Mit einer Differenz von 47 Euro fiel der Rückgang allerdings geringer aus als bei internationaler Ware. Auch blieb die Notierung in den Vorwochen bei 565 Euro/t stabil. Die weitere Entwicklung der Preise für GVO- wie für GVO-freien Sojaschrot wird angesichts der sehr entspannten Versorgungslage stabil bis rückläufig erwartet.
Auch über diese Saison hinaus könnten Sojabohnen reichlich zur Verfügung stehen. Denn die ersten Prognosen zum weltweiten Anbau gehen von einem neuen Flächenrekord von 140 Mio. ha (+2%) aus. Wachsen soll die Fläche dabei vorrangig bei führenden Exportländern, aber auch der gesamteuropäische Sojaanbau (inkl. Russland und der Ukraine) soll in der kommenden Saison um fünf bei zehn Prozent ausgedehnt werden. Laut dem ersten Donau Soja Marktreport 2024 könnte die Anbaufläche auf 5,6 Mio. ha wachsen.
Die Verfügbarkeit von Sojaschrot hat sich in den vergangenen Monaten ebenfalls deutlich verbessert. Zwar werden geringere Liefermengen aus Argentinien, dem größten Exporteuer für Sojaschrot, erwartet, denn dort dämpfen hohe Steuern das Exportinteresse, die fehlenden Mengen können aber durch Lieferungen aus den USA, Brasilien und Paraguay ausgeglichen werden. Auch in Europa (inkl. Ukraine und Russland) wurde 2023 mit über 12 Mio. t so viel Soja wie noch nie geerntet. Gleichzeitig scheint die Nachfrage nach Sojaschrot eher rückläufig. Sowohl in Europa wie in China steht der Schweinemarkt unter Druck. Mit einer sinkenden Schweineproduktion sinkt auch der Bedarf an Schrot, das zeigen schwächere Importimpulse aus China.
Seit dem Spätherbst haben sich daher die Sojakurse an den internationalen Börsen abgeschwächt. Ende Februar notierte der Sojabohnen-Kontrakt an der CBOT in Chicago bei 390 Euro/t, nachdem er Anfang November bei 460 Euro/t und zum Jahreswechsel bei 430 Euro/t gelegen war. An der Produktenbörse Wien notierte der 44er Sojaschrot GVO zuletzt mit 515 Euro/t, während es Ende November noch fast 600 Euro/t waren. Auch inländischer GVO-freier Sojaschrot (45% Rohprotein) hat sich seit dem Herbst verbilligt. Mit einer Differenz von 47 Euro fiel der Rückgang allerdings geringer aus als bei internationaler Ware. Auch blieb die Notierung in den Vorwochen bei 565 Euro/t stabil. Die weitere Entwicklung der Preise für GVO- wie für GVO-freien Sojaschrot wird angesichts der sehr entspannten Versorgungslage stabil bis rückläufig erwartet.