"Staatspreis Wald" verliehen
Der Staatspreis Wald wurde in 6 Kategorien vergeben
- Nachhaltige Waldbewirtschaftung
- Klimaangepasste Waldbewirtschaftung
- Schutzwaldmanagemen
- Wald-Wild-Management
- Innovation
- Jugend
Aktive Waldbewirtschaftung sichert Wälder für nächste Generationen
Sechs Kategorien, sechs Preisträger und jede Menge vorbildliche Waldbewirtschaftung: Das alles stand bei der diesjährigen Verleihung des "Staatspreises Wald" einmal mehr im Mittelpunkt. Seit dem Jahr 1994 ist der Staatspreis Wald ein Fixpunkt im forstwirtschaftlichen Veranstaltungsjahr. Den Staatspreis Wald sieht Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner als wertvolles Symbol einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Bewirtschaftung: "Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig holt mit diesem Staatspreis Initiativen vor den Vorhang, die nicht nur ein Vorbild in Sachen Bewirtschaftung sind, sondern auch inspirieren. Mit neuen Wegen und jeder Menge Engagement setzen sich die Staatspreisträger für unsere Wälder ein und erhalten damit einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Gleichzeitig sichern sie mit einer aktiven Waldbewirtschaftung auch für uns Menschen und folgende Generationen einen wertvollen Erholungsraum."
Drei Staatspreiskategorien gingen an Niederösterreich
In gleich drei Kategorien gab Niederösterreich den sprichwörtlichen Ton an. So holte sich Michael Kuhrn aus Innermanzing mit seinem Projekt „Biodiverser klimafitter Dauerwald“ den Staatspreis in der Kategorie "Klimaangepasste Waldbewirtschaftung". Durch Naturverjüngung, einbringen von Gastbaumarten, fördern von seltenen Baum- und Straucharten, sowie Pflanzung von fruchttragenden Bäumen und Sträuchern, gelang es Kuhrn durch plenterwaldartige Bewirtschaftung einen mehrschichtigen und klimafitten Wald aufzubauen.
Ideenreichtum als Sicherheitsnetz für unsere Wälder
Mit der Initiative Waldsetzen.jetzt konnte sich der Verein zur Förderung der Klimaschutzfunktion der Wälder aus Groß-Siegharts den Staatspreis in der Kategorie "Innovation" sichern. Dabei setzen land- und forstwirtschaftsfremde Personen junge Bäume. Sie helfen damit Waldbesitzern ihre Wälder klimafitter zu gestalten und zerstörte Waldflächen wieder aufzuforsten.
Jugendlicher Einsatz für den Wald
Gleich zwei Preisträger aus Niederösterreich konnten sich aufgrund eines Punktegleichstands den Staatspreis in der Kategorie "Jugend" mit nach Hause nehmen. Ein Staatspreis ging an die Mittelschule Rappottenstein für das Projekt „Schwerpunkt Wald und Holz - Lernen im Einklang mit der Natur“. Der zweite Staatspreis in dieser Kategorie ging an die Mittelschule Martinsberg für das Projekt „Wald der Zukunft“. Schülerinnen und Schülern durften dabei gemeinsam mit forstlichen Fachleuten einen „Wald der Zukunft“ pflanzen.