Arbeitskreis Milchproduktion: Bei Lokalaugenschein in Südtirol der Milch auf der Spur
Österreich trifft Südtirol: Nordtiroler Bio-Hof liefert Milch nach Südtirol
"Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“ - nach diesem Motto machten sich die niederösterreichischen Arbeitskreisbetriebe auf, um die Milchproduktion in Südtirol zu erkunden. Drei Tage lang ging es dabei von Betrieb zu Betrieb. Den ersten Halt gab es dabei noch in Nordtirol, auf der österreichischen Seite des Brenners, am Bio-Heumilchbetrieb der Familie Riedl. Aber auch hier gibt es schon starken Südtirol-Bezug, liefert doch Andreas Riedl die Milch seiner 62 Fleckviehkühe seit 2014 nach Südtirol zum Milchhof Sterzing, dem Marktführer im Joghurtsektor in ganz Italien.
Milchgenossenschaft für stärkeren Marktauftritt gegründet
Um in der genossenschaftlich organisierten Molkerei auch alle Vorzüge und Sicherheiten eines ordentlichen Mitglieds genießen zu können und nicht als namenloser Milchlieferant austauschbar zu sein, haben sich die Wipptaler Milchbauern auf Nordtiroler Seite zur Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai zusammengeschlossen, welche wiederum Mitglied beim Milchhof Sterzing ist.
Bio-Heumilchbetrieb der Familie Riedl stellt sich vor
Die Hofstelle liegt auf 1.130 m Seehöhe auf einem Plateau, wodurch einige Flächen durchaus eben genug sind, um auf 11 ha Wechselwiese Luzerne und Getreide zu bauen. Das restliche Grundfutter wird auf 40 ha Dauergrünland als Heu geborgen. Für beste Qualität wurde beim Stallneubau 2015 auch in eine moderne Heutrocknungsanlage mit Dachabsaugung investiert. Ebenso wurde im Neubau ausreichend Platz für den Melkstand und die Abkalbeboxen einkalkuliert, welche bequem vom verglasten Stallbüro gut einsehbar sind.
Komfort für Mensch und Tier stand bei der Planung im Fokus. Das Ergebnis waren Tiefliegeboxen für Kühe und Jungvieh, ein Heukran, welcher ebenso zum Strohtransport in die Liegeboxen verwendet werden kann und ein gut isolierter 2x6er Fischgrät-Melkstand mit federndem Kunststoffboden. Ein besonderes Highlight ist hier das Dach, welches für den besseren Luftaustausch mittels Seilzug angehoben werden kann. Als Bioland-Mitglied ist der Betrieb Riedl bereits einige Jahre zur Weidung seiner Tiere verpflichtet. Die Kühe grasen auf der Kurzrasenweide rund um den Betrieb zwischen 7 Uhr in der Früh bis zu Mittag. Das Jungvieh und die Trockensteher werden im Juni von der Weide am Heimbetrieb, welche im Mai beginnt, auf die 100 ha große Alm auf 2.000 m Seehöhe verbracht. Dort bleiben sie, wenn es die Witterung zulässt, bis Oktober.
Komfort für Mensch und Tier stand bei der Planung im Fokus. Das Ergebnis waren Tiefliegeboxen für Kühe und Jungvieh, ein Heukran, welcher ebenso zum Strohtransport in die Liegeboxen verwendet werden kann und ein gut isolierter 2x6er Fischgrät-Melkstand mit federndem Kunststoffboden. Ein besonderes Highlight ist hier das Dach, welches für den besseren Luftaustausch mittels Seilzug angehoben werden kann. Als Bioland-Mitglied ist der Betrieb Riedl bereits einige Jahre zur Weidung seiner Tiere verpflichtet. Die Kühe grasen auf der Kurzrasenweide rund um den Betrieb zwischen 7 Uhr in der Früh bis zu Mittag. Das Jungvieh und die Trockensteher werden im Juni von der Weide am Heimbetrieb, welche im Mai beginnt, auf die 100 ha große Alm auf 2.000 m Seehöhe verbracht. Dort bleiben sie, wenn es die Witterung zulässt, bis Oktober.
Am Bio-Hof Riedl sind Kühe was fürs Herz
Dass Kühe auch etwas fürs Herz sein können, beweisen die beiden Braunviehkalbinnen, die in der Jungtierherde mitlaufen. Diese wurden von der Lebensgefährtin von Jungbauer Andreas vom elterlichen Betrieb mitgebracht und sorgen nicht nur für etwas mehr Diversität im Stall, sondern vor allem für viel Freude bei der Jungbäuerin.
Zu Gast am Milchhof Sterzing
Um auch immer im Auge zu behalten, wohin die Milch nach ihrer Produktion am Hof fließt, ist es bei der Lehrfahrt Tradition, auch einen Verarbeitungsbetrieb zu besuchen. So stand danach auch ein Besuch beim Milchhof Sterzing auf dem Programm. 400 Südtiroler Milchbauern und 200 Milchlieferanten aus Nordtirol sorgen für beste Milchqualität.
Obwohl in Italien weniger Milch produziert wird, als im Land konsumiert wird, was der Vermarktung zuträglich sein kann, hat der Milchhof sich und seinen Mitgliedern strenge Qualitätskriterien auferlegt. Denn vor allem so kann die kleinstrukturierte Landwirtschaft der Genossenschaftsmitglieder (im Durchschnitt hält ein Lieferant 15 Kühe) gegenüber den weitaus größeren Betrieben in der Lombardei bestehen bleiben. So sind die Betriebe verpflichtet, maximal 2,5 GVE/ha zu halten und Biobetriebe, welche hier über den deutschen Verband Bioland zertifiziert sind, sind bereits viele Jahre zur Weidung ihrer Tiere verpflichtet.
Obwohl in Italien weniger Milch produziert wird, als im Land konsumiert wird, was der Vermarktung zuträglich sein kann, hat der Milchhof sich und seinen Mitgliedern strenge Qualitätskriterien auferlegt. Denn vor allem so kann die kleinstrukturierte Landwirtschaft der Genossenschaftsmitglieder (im Durchschnitt hält ein Lieferant 15 Kühe) gegenüber den weitaus größeren Betrieben in der Lombardei bestehen bleiben. So sind die Betriebe verpflichtet, maximal 2,5 GVE/ha zu halten und Biobetriebe, welche hier über den deutschen Verband Bioland zertifiziert sind, sind bereits viele Jahre zur Weidung ihrer Tiere verpflichtet.
Qualität macht sich für Sterzinger Milchlieferanten bezahlt
Bezahlt wird die Milch am Milchhof Sterzing nach Qualität. Diese kontrolliert der Sennereiverband Südtirol. Der Milchpreis wird jedoch nicht monatlich festgelegt, sondern erst bei Bilanzierung am Ende des Geschäftsjahres im April errechnet. Davor gibt es monatlich Akontozahlungen für die Landwirte und die Differenz wird dann im April noch nachträglich ausgezahlt. Die Konsument:innen schätzen dabei die Marke sehr, weswegen mindestens 80% der Produkte, vorwiegend Joghurt, mit der Marke Milchhof Sterzing vermarktet werden können und maximal 20% als Handelsmarke in Supermärkten landen.
Moderner Milchviehstall in Höhenlage
Von der Molkerei im Tal ging es hoch ins Ridnauntal zum Sparberhof der Familie Volgger. Auf 1.340 Meter Seehöhe hatte hier bereits spontan der Winter begonnen. Dies hinderte die Brüder Martin und Simon nicht daran, uns im weit geöffneten Stall ihrer 44 Braunviehkühe zu begrüßen. Die helle, luftige Liegehalle des dreireihigen Boxenlaufstalls (erbaut 2017) steht den Pendants in der Gunstlage um nichts nach. Lediglich die Bauweise wirkt massiver, müssen doch bei Bedarf Schneelasten von mehreren Metern getragen werden.
Geführt wird der Betrieb von Martin und den Eltern, Bruder Simon hat vor allem die Fütterung über, ist er doch als Fütterungsberater in Südtirol unterwegs. In diesem Bereich wird schon seit 1999 auf Mischrationen gesetzt, wobei der Löwenanteil auf die betriebseigene Grassilage fällt. Je nach Höhenlage - die Flächen befinden sich zwischen 1.200 und 1.900 m Seehöhe - wird ein- bis viermal gemäht. Für die Winterration wird das Grünlandfutter in Fahrsilos konserviert, in die Sommerration kommt die Silage in Ballenform. Der Vorschub am Fahrsilo ist zu gering, um in den warmen Sommermonaten die notwendige Stabilität zu garantieren. Dazu kommen noch Belüftungsheu und Luzerneheu, welches vorwiegend aus der Lombardei zugekauft wird und zwei Energiekomponenten - eine Getreidebasierte schnellumsetzbare und eine langsamer verdauliche Körnermais-Trockenschnitzelmischung. Auf Maissilage wird verzichtet, dafür werden in den ersten 100 Laktationstagen energiereiche Fütterungsfette und Propylenglycol am Melkroboter verabreicht. Jedoch ist die Kraftfuttermenge am Roboter auf 4 kg/Kuh und Tag begrenzt.
Geführt wird der Betrieb von Martin und den Eltern, Bruder Simon hat vor allem die Fütterung über, ist er doch als Fütterungsberater in Südtirol unterwegs. In diesem Bereich wird schon seit 1999 auf Mischrationen gesetzt, wobei der Löwenanteil auf die betriebseigene Grassilage fällt. Je nach Höhenlage - die Flächen befinden sich zwischen 1.200 und 1.900 m Seehöhe - wird ein- bis viermal gemäht. Für die Winterration wird das Grünlandfutter in Fahrsilos konserviert, in die Sommerration kommt die Silage in Ballenform. Der Vorschub am Fahrsilo ist zu gering, um in den warmen Sommermonaten die notwendige Stabilität zu garantieren. Dazu kommen noch Belüftungsheu und Luzerneheu, welches vorwiegend aus der Lombardei zugekauft wird und zwei Energiekomponenten - eine Getreidebasierte schnellumsetzbare und eine langsamer verdauliche Körnermais-Trockenschnitzelmischung. Auf Maissilage wird verzichtet, dafür werden in den ersten 100 Laktationstagen energiereiche Fütterungsfette und Propylenglycol am Melkroboter verabreicht. Jedoch ist die Kraftfuttermenge am Roboter auf 4 kg/Kuh und Tag begrenzt.
Nachwuchsstrategie am Sparberhof
Die Zwischenkalbezeit von rund 400 Tagen ist gewollt. Der leidenschaftliche Züchter Martin - der als Zuchtberater viel auf Betrieben unterwegs war - belegt alle seine Kühe selbst und davon mindestens 50% mit gesextem Sperma. Die männlichen Kälber werden möglichst früh verkauft, da der Erlös für Braunviehstiere sehr niedrig ausfällt. Deswegen steht gar nicht im Fokus, jedes Jahr pro Kuh ein Kalb zu bekommen. Möglichst rasches Belegen nach der Abkalbung ist nicht die Strategie, ganz im Gegenteil: Kühe, die gut Melken (der Stalldurchschnitt beträgt 10.000 Liter) werden erst mit 100 - 150 Laktationstagen belegt. Damit wird auch vorgebeugt, um am Ende der Laktation keine Kühe mit 30 Litern Tagesgemelk trockenstellen zu müssen.
Mit der richtigen Strategie zur Tiergesundheit
Die trockenstehenden Kühe werden mit den Kalbinnen im gerade erst wieder renovierten Altstall (aktuell wurde die Decke erhöht und eine neue Heubergehalle erbaut) gehalten und mit Trocken-TMR versorgt (Magerwiesenheu, Belüftungsheu, Stroh und Kraftfutter). Seit drei Jahren wird diese Strategie gefahren und zusätzlich noch eigenes Trockenstehermineralfutter mit Schwefelanteil ergänzt. Seither gibt es keine Probleme mehr mit Milchfieber. Unterstützend kann dabei auch das Transitkuhmanagement am Betrieb wirken. Etwa zwei Wochen vor dem Abkalbetermin kommen die Kühe in die sehr großzügige Strohbox, welche auch über eine Melkanlage für den Notfall verfügt. Erst wenn die Kuh wieder problemfrei ist, läuft sie wieder in der Herde mit.
Die passende Zeit nutzen ist auch der Leitsatz beim belegen der Kalbinnen. Das Erstkalbealter liegt zwischen 24 und 30 Monaten, da die Jungrinder auf der Alm gesömmert werden und so Kalbinnen entweder erst nach dem Almsommer oder davor belegt werden, aber immer so, dass es auf der Alm keine Geburt gibt.
Die passende Zeit nutzen ist auch der Leitsatz beim belegen der Kalbinnen. Das Erstkalbealter liegt zwischen 24 und 30 Monaten, da die Jungrinder auf der Alm gesömmert werden und so Kalbinnen entweder erst nach dem Almsommer oder davor belegt werden, aber immer so, dass es auf der Alm keine Geburt gibt.
Wachsende Präsenz von Wölfen im Grödnertal
Braunvieh hat auch die Familie Gasser vom Oberhauserhof auf 1.000 m Seehöhe im Eisacktal ins Herz geschlossen. Daniel und Anita Gasser bewirtschaften zusammen mit ihrer Familie - die Großeltern helfen genauso am Betrieb wie die vier Kinder - den 2005 ausgesiedelten Hof. Daniels Großvater begann mit der Braunviehzucht, als er die ersten Kälber aus dem Allgäu nach Südtirol brachte. Familie Gasser schätzt die Robustheit und den Charakter des Braunviehs. Heute gehört der Betrieb zu den bekanntesten Braunviehzüchtern der Region. Belegt wird zu 90% mit gesextem Sperma. Dabei sind auch oft sehr wertvolle Tiere dabei, weswegen die wachsende Präsenz von Wölfen im Grödnertal, wo das Jungvieh gealpt wird, der Familie Sorgen bereitet.
Bewässerungsgemeinschaft macht sich bei einigen Futterflächen bezahlt
Die konventionell produzierte Milch der 34 Braunviehkühe (Stalldurchschnitt 9.300 kg bei 4,3% Fett und 3,9% Eiweiß) wird an den Milchhof Brixen geliefert. Da dort vor allem Butter und Mozzarella hergestellt werden, wird die Sommermilch besser bezahlt. Eine möglichst nachhaltige Wirtschaftsweise liegt der Bäuerin am Herzen, jedoch ist biologische Produktion nicht ihr Ziel, denn wenn diese nicht ganz im Kopf ist, dann kann man nicht umstellen. Das Futter wird Großteils auf den eigenen, leider sehr kleinteiligen Flächen geerntet. Die Lage zwischen 850 und 1.500 Meter Seehöhe, zusammen mit dem eher geringen Niederschlag von rund 700 mm im Jahr haben zur Folge, dass immer schon der eine oder andere Schnitt ausgefallen ist. Bei einigen Flächen hat sich so der Anschluss an die Bewässerungsgemeinschaft ausgezahlt, wo für 4 h/Woche beregnet werden darf.
Um Futter zu sparen, werden Jungtiere ab einem halben Jahr zur Aufzucht ausgelagert bzw. auch Grundfutter zugekauft. Dieses kommt vor allem aus der Lombardei von bekannten Betrieben und wird in der Regel dann eingekauft, wenn der Preis günstig ist, da Lagerraum vorhanden ist. Die Futterernte und die Ausbringung der separierten Dünngülle wird vor allem mit Lohnunternehmern bewerkstelligt. Als zweiten Einkommenszweig hat die Familie darüber hinaus in Urlaub am Bauernhof-Apartments investiert, die besonders in den Sommermonaten gut gebucht sind.
Um Futter zu sparen, werden Jungtiere ab einem halben Jahr zur Aufzucht ausgelagert bzw. auch Grundfutter zugekauft. Dieses kommt vor allem aus der Lombardei von bekannten Betrieben und wird in der Regel dann eingekauft, wenn der Preis günstig ist, da Lagerraum vorhanden ist. Die Futterernte und die Ausbringung der separierten Dünngülle wird vor allem mit Lohnunternehmern bewerkstelligt. Als zweiten Einkommenszweig hat die Familie darüber hinaus in Urlaub am Bauernhof-Apartments investiert, die besonders in den Sommermonaten gut gebucht sind.
Kompoststall besichtigt
Der Betrieb von Andreas Stafler liegt auf 900 m Seehöhe zwischen den Bergen und beheimatet 110 Holsteinkühe. Nach einem Brand musste er 2015 binnen kürzester Zeit einen neuen Milchviehstall errichten. Dabei entschied er sich für einen Kompoststall. Arbeitsabläufe und Kuhkomfort dieses Systems hatten ihn bei Betriebsbesuchen in Bayern beeindruckt und überzeugt. Immerhin reicht für die tägliche Liegeflächenpflege 20 Minuten fräsen. Wichtig, um auch wirklich die Vorzüge der freien Liegefläche genießen zu können, ist genug Platz. Aktuell hat jede Kuh ca 9 m² Liegefläche, der Fressgang ist darüber hinaus planbefestigt und wird mit Schrapper entmistet. Gefüttert wird mit einem selbstfahrenden Roboter. Um auch das Melken möglichst zügig durchführen zu können, werden die Holsteinkühe in einem 2 x 8 Side by Side-Melkstand gemolken. Für uns ungewöhnlich aber in Italien durchaus üblich befindet sich die Technik des Melkstandes (Pulsatoren, Milchleitungen, Releaser usw.) nicht im Melkstand, sondern unmittelbar darunter.
So bleiben empfindliche Teile länger sauber und der Melkstand selbst frei von unnötig platzraubender Technik.
Die Technik am Betrieb von Andreas Stafler
Warum ein Roboter füttert, aber noch keiner melkt, das liegt vor allem an zwei Faktoren: Zum einen werden die laufenden Kosten von zumindest zwei automatischen Melksystemen gescheut, zum anderen will der Betriebsführer nicht immer angebunden sein. Mit zwei fixen, dafür zügigen Melkzeiten und einem fixangestellten Mitarbeiter kann so die laufende Stallarbeit ohne viel Aufwand bewältigt werden.
Letzter Halt "Brennerbasistunnel"
Die letzte Station der Lehrfahrt führte nun auch schon wieder auf der österreichischen Seite des Brenners zur wahrscheinlich längsten Baustelle Europas. Die Tunnelwelten in Matrei am Brenner lassen in mehr oder weniger Echtzeit den Bau des Brennerbasistunnels zwischen Tulfes bzw. Innsbruck in Nordtirol bis Franzensfeste in Südtirol beobachten. Sowohl die Tunnelstrecke (64 km zwischen Tulfes und Franzensfeste ist länger als der Eurotunnel im Ärmelkanal) als auch die Länge der Bauphase (Baubeginn: Italien 2007/Österreich 2009 bis zur voraussichtlichen Fertigstellung 2032) sind beinahe unvorstellbar. Rechnet man noch hinzu, dass verschiedenste Gebirgsschichten durchbohrt werden müssen und der Tunnel an einer Stelle unter über 1.720 Metern Gebirge liegt, wird einem das Ausmaß dieses Projektes erst bewusst. Erst einmal vollendet soll vor allem der Schwerverkehr vom Brenner auf die Schiene gebracht werden und so für Entlastung dieses Nadelöhrs sorgen.
Jetzt Mitglied werden und über den Tellerrand blicken
Der Arbeitskreis Milchproduktion bietet neben Weiterbildungsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausch auch die Möglichkeit, spannende Betriebe kennenzulernen. Interessierte können sich bei der Bezirksbauernkammer oder bei Marco Horn unter der Tel.-Nr.: 050259 23304 über die Arbeitskreistätigkeit in seiner Heimatregion informieren.