„Blühendes Niederösterreich“ ehrt 72 Gemeinden
Die Initiative „Blühendes Niederösterreich“ ist seit Jahrzehnten ein Garant für die Begeisterung von Gemeinden und Bevölkerung, die Ortschaften mit Blumenschmuck zu verschönern. Aktuell geht der Trend hin zu Sommerblumen, die besonders insektenfreundlich sind. Üblicherweise findet die Preisverleihung bereits im Herbst statt. Aufgrund der schweren Hochwasserereignisse letzten September entschlossen sich die Verantwortlichen jedoch, die Ehrung zu verschieben. Damit nehmen sie Rücksicht auf die betroffenen Siegergemeinden, in denen angesichts der Hochwasserschäden damals nicht an eine festliche Veranstaltung zu denken war.

„Die Initiative ‚Blühendes Niederösterreich‘ zeigt eindrucksvoll, wie sehr die Menschen mit ihrer Heimat verbunden sind. Mit viel Herzblut und Engagement machen sie unser Land noch lebens- und liebenswerter. Denn dort, wo die Blumen blühen, blüht auch das Leben – und genau das spürt man bei uns in Niederösterreich in jeder Gemeinde, in jedem Garten und in jedem liebevoll gepflegten Beet“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Auch Landwirtschaftskammer Niederösterreich-Präsident Johannes Schmuckenschlager betont die Bedeutung der Auszeichnung: „Für die Landwirtschaftskammer ist es seit jeher wesentlich, den ländlichen Raum umfassend zu stärken und attraktive Lebensräume zu schaffen. ‚Blühendes Niederösterreich‘ verbindet auf einzigartige Weise Schönheit, Umweltschutz und praktischen Nutzen. Besonders wertvoll ist dabei das hohe ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das diese Aktion erfolgreich macht und zeigt, wie lebendig das Gemeindeleben in Niederösterreich ist.“
Natur im Ort schaffe Lebensqualität und attraktive Ortsbilder, die auch der regionalen Wirtschaft zu Gute kommen, betonte Erich Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer NÖ: „Ein Ort, der blüht, unterstützt auch unsere regionalen Unternehmen beim Blühen.“ Zugleich betonte er die große Bedeutung der rund 1.600 Gärtner- und Floristenbetriebe in Niederösterreich und ihrer 164 Lehrlinge – aktuell übrigens jeweils genau 82 weiblich und männlich. „Sie alle sind absolute Profis und der Garant dafür, dass wir auch in Zukunft Blumen, Sträucher und Gärten in ihrer vollkommenen Schönheit genießen dürfen“, so Moser.
Die Niederösterreichischen Gärtner unterstützen mit Rat und Tat
Die Initiative verdeutlichte einmal mehr, wie wertvoll Pflanzen für das Ortsbild und die Lebensqualität sind. Für die Niederösterreichischen Gärtner bietet der Bewerb eine hervorragende Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Expertise aktiv einzubringen und so ihren Beitrag für lebenswerte Gemeinden zu leisten. Jedes Jahr investieren die ehrenamtlichen Juroren insgesamt rund 74 Tage in die Initiative – ein klares Zeichen für ihr großes Engagement für blühende, attraktive und lebenswerte Orte.
Blumenbeet für Gemeinden, Hobbygärtner und Insekten
Viele Gemeinden stehen zunehmend vor der Herausforderung, mit begrenzten Budgets dennoch attraktive und blühende Grünflächen zu schaffen und zu erhalten. Aus diesem Grund haben die Niederösterreichischen Gärtner das Projekt „das gepflanzte Bienenbeet“ ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein kostengünstiges und pflegeleichtes Beetbepflanzungssystem, das speziell auf die Bedürfnisse von Bienen und anderen Insekten abgestimmt ist. Die Blumenmischung aus 28 nektar- und pollenreichen Sommerblumen blüht durchgehend von Mai bis zum ersten Frost.
Im Jahr 2024 wurde das Konzept in Kooperation mit der Gartenbauschule Langenlois und der Stadtgemeinde Langenlois erstmals getestet. Aufgrund des großen Erfolges wird diese Kooperation 2025 fortgesetzt. Die Erfahrungen der Praxistests werden in einem praxisnahen Seminar von den Niederösterreichischen Gärtnern, der Gartenbauschule Langenlois und der Stadtgemeinde Langenlois an interessierte Mitarbeiter und Planungsverantwortliche der Gemeinden weitergegeben.
Mehr Informationen zum „gepflanzten Bienenbeet“ gibt es unter noe.lko.at
Preisträger 2024 nach Kategorien
Gruppe Kleinstgemeinden:
1. Kleinwilfersdorf
2. Guntrams
3. Weinling
4. Oberloitzenberg
Gruppe 1:
1. St. Georgen an der Leys
2. St. Oswald
3. Breitenstein
4. Hörersdorf
Gruppe 2:
1. Frankenfels
2. Weißenkirchen/Wachau
3. Reisenberg
4. Absdorf
Gruppe 3:
1. Mödling
2. Klosterneuburg
3. Baden
Sonderpreis Biodiversität
Absdorf
Fels am Wagram
Wöllersdorf-Steinabrückl
Ehrenpreis Landeshauptfrau
Hörersdorf
Ehrenpreis Öffentliche Grünflächen
Klosterneuburg
Ehrenpreis Friedhof
Bad Erlach
Ehrenpreis Natur im Garten:
Kategorie 1 (bis 5.000 Einwohner)
1. St. Oswald
2. Euratsfeld
Kategorie 2 (ab 5.001 Einwohner)
1. Mödling
2. St. Valentin
1. Kleinwilfersdorf
2. Guntrams
3. Weinling
4. Oberloitzenberg
Gruppe 1:
1. St. Georgen an der Leys
2. St. Oswald
3. Breitenstein
4. Hörersdorf
Gruppe 2:
1. Frankenfels
2. Weißenkirchen/Wachau
3. Reisenberg
4. Absdorf
Gruppe 3:
1. Mödling
2. Klosterneuburg
3. Baden
Sonderpreis Biodiversität
Absdorf
Fels am Wagram
Wöllersdorf-Steinabrückl
Ehrenpreis Landeshauptfrau
Hörersdorf
Ehrenpreis Öffentliche Grünflächen
Klosterneuburg
Ehrenpreis Friedhof
Bad Erlach
Ehrenpreis Natur im Garten:
Kategorie 1 (bis 5.000 Einwohner)
1. St. Oswald
2. Euratsfeld
Kategorie 2 (ab 5.001 Einwohner)
1. Mödling
2. St. Valentin
Weitere Informationen finden Sie unter bluehendesnoe.at