Damit die Zuckerrübe eine Zukunft hat
Die Ausgangslage
Hintergrundwissen und Warndienstarbeit
Projektziele im Überblick
Ziele und Zielgruppen
Hauptziel des Projektes ist es auf der einen Seite Wissen und Informationen für Landwirtinnen und Landwirte gezielt aufzubereiten und auf der anderen Seite Bewirtschaftungsmethoden zu entwickeln, die den Schädlingsbefall bei Rüben minimieren. Dies umfasst unter anderem:
- Entwicklung von Modulen des Warndienstsystems, www.warndienst.at, für ausgewählte Rübenschädlinge, wie Rübenerdfloh, schwarze Bohnenblattlaus, grüne Pfirsichblattlaus
- Untersuchungen zum Virenbefall von Blattläusen
- Standardisierte Erfassung von Auftreten und Entwicklung des Rübenderbrüsslers sowie Aufbau eines Monitoring- und Informationssystems für Rübenbauern
- Optimierung von Begrünungsmischungen in den Rübenfruchtfolgen in Hinblick ihres Einflusses auf rübenspezifische Schaderregerpopulationen
Die Zielgruppe des Projektes ist der gesamte österreichische Rübensektor, der zurzeit aus über 6.000 Betrieben besteht.
Die Ergebnisse
Eine Errungenschaft des Projektes ist es, dass ein Rübenwarndienstmodul für Erdfloh und Blattläuse geschaffen wurde, welches auch für die kommenden Jahre gesichert ist. Das Rübenderbrüsslerlarven-Monitoring machte es bereits während der Projektlaufzeit und in weiterer Folge auch künftig möglich, das Auftreten des Rübenderbrüsslers besser zu prognostizieren. Diese Tatsache gibt Planungssicherheit für die Rübenanbauer sowie für die Betriebe im Rübenverarbeitungssektor.
Wesentliche Maßnahmen
- Entwicklung von Erfassungssystemen für Erdfloh und Blattlaus, Datenübermittlungs- sowie Qualitätssicherungssystemen und die Eingliederung dieser in bestehende Warndienstsysteme
- Untersuchung des Effekts von Saatgutbehandlung auf das Schadpotenzial von Rübenschädlingen
- Entwicklung eines Rübenderbrüssler Erfassungssystems und Eingliederung in bestehende Warndienstsysteme
- Untersuchung von Begrünungsstrategien auf ihren Einfluss auf Schädlingspopulationen und die Biodiversität