Jetzt geht es den Rübenschädlingen an den Kragen
Rübenerdfloh (Chaetocnema tibialis, C. concinna)
- Die tägliche Feldkontrolle ist unter trockenen und warmen Bedingungen in der kritischen Phase zwischen Auflaufen der Zuckerrübe und der Entfaltung des ersten Laubblattpaares Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bestandsetablierung
- Schadschwelle
- 20 Prozent Blattfläche vernichtet oder
- 40 Prozent geschädigte Pflanzen bis BBCH 12
- Regulierungsmaßnahme mittels Insektiziden (Pyrethroide)
Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae)
- Kritisches Auftreten je nach Witterung zwischen Mitte Mai bis Anfang Juli
- Schadschwelle
- 30 Prozent befallene Pflanzen bis zum Blattschluss
- 50 Prozent befallene Pflanzen nach dem Blattschluss
- Regulierung durch Nützlinge häufig ausreichend
Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae)
- Die Grüne Pfirsichblattlaus ist aufgrund ihrer Farbe und ihrer hohen Mobilität im Bestand, wesentlich schwerer zu erkennen als die Schwarze Bohnenlaus.
- Höhere Gefahr der Virusübertragung
- Schadschwelle
- zehn Prozent befallene Pflanzen bis zum Blattschluss
- Regulierung mittels Insektizide (z.B.: Flonicamid oder Acetamiprid), Kombination mit letzter NAK oder Borspritzung möglich
Rübenderbrüssler (Asproparthenis punctiventris)
Im Rahmen des Projekts wurde ein Larven- bzw. Käferscreening entwickelt, um das mögliche Auftreten des Rübenderbrüsslers im Folgejahr abschätzen zu können.
Warndienst liefert kostenlose Infos
Der Warndienst bietet kostenlos Informationen zur aktuellen Befallsentwicklung in den unterschiedlichen Regionen. Jederzeit für jeden abrufbar unter www.warndienst.lko.at.
• Rübenerdfloh
• Schwarze Bohnenlaus
• Grüne Pfirsichblattlaus
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