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Diversifizierung als Chance für die Landwirtschaft

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04.11.2022 | von Dr. Leopold Kirner, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien

Diversifizierung liegt im Trend, gerade in unsteten Zeiten. Sie ist eine Alternative zum Wachstum in der Urproduktion, aber sie ist kein Selbstläufer. Worauf es ankommt, lesen Sie hier.

Die Diversifizierung bietet die Chance, auch ohne Flächenwachstum mit einem kleinen Betrieb im Haupterwerb zu wirtschaften. © Eva Kail/LK Niederösterreich
Diversifizierung = Erwerbskombination = landwirtschaftliche Nebentätigkeit © Eva Kail/LK Niederösterreich

Diversifizierung als Begriff

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Erwerbskombination, einer landwirtschaftlichen Nebentätigkeit oder der Diversifizierung? Einfache Antwort: keiner! Es sind nur unterschiedliche Begriffe für das Selbe. Und zwar ist mit diesen Begriffen eine Strategie gemeint, die über das klassische Geschäftsmodell der Land- und Forstwirtschaft hinausgeht und mithilfe von betrieblichen Ressourcen wie Boden, Arbeitskräfte oder Gebäude versucht, zusätzliche Wertschöpfung für den Betrieb zu erwirtschaften.

Für welche Menschen passt Diversifizierung?

Die Diversifizierung bietet die Chance, auch ohne Flächenwachstum mit einem kleinen Betrieb im Haupterwerb zu wirtschaften. Im Rahmen der Diversifizierung ist man aber deutlich näher am Kunden, daher braucht es zum Teil andere Kompetenzen als in der klassischen Landwirtschaft. Im Rahmen einer Studie mit rund 1.800 Landwirtinnen und Landwirten wurden die Erfolgsfaktoren für die Diversifizierung erhoben.
Das Ergebnis ist eindeutig: Es braucht zu allererst Begeisterung, eigene Fähigkeiten, Kontaktfreudigkeit, Ausdauer sowie Zusammenhalt in der Familie. Dahinter folgen unternehmerische Kompetenzen und rechtliches Wissen. Somit müssen vor einem möglichen Einstieg folgende Fragen beantwortet werden:
  • Bin ich von einer Idee, einem Produkt oder einem Dienstleistungsangebot begeistert und überzeugt?
  • Traue ich mir das zu, also verfüge ich über Fähigkeiten, diesen neuen Weg zu gehen?
Vor dem Einstieg muss man sich fragen: Bin ich vom Dienstleistungsangebot  Urlaub am Bauernhof  überzeugt? © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Vor dem Einstieg muss man sich fragen: Bin ich vom Dienstleistungsangebot "Urlaub am Bauernhof" überzeugt? © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

So gelingt der Start

In der klassischen Landwirtschaft mit Erzeugung von Urprodukten hat sich bei Umstellung oder Erweiterung der Produktion das Betriebskonzept als Entscheidungsgrundlage durchgesetzt. Für die Diversifizierung ist das differenzierter zu sehen.
Haben Sie eine Idee, aber noch keine Erfahrung mit einem neuen Produkt, dann empfiehlt es sich, gleich ins Tun zu kommen - mit kleinen Mengen, um Erfahrungen zu sammeln:
  • Wachsen die neuen Früchte wirklich auf meinem Acker?
  • Macht Käsen Freude?
  • Wird meine Marmelade gut angenommen?

Innovationen Schritt für Schritt als Parallelsystem einführen

Innovationen entstehen hier durch das Handeln und Tun, begleitet durch persönliche Intuition: Ziele werden noch offengehalten, denn auf dieser Stufe weiß man noch nicht, was alles möglich ist. Es wird gehandelt, auch wenn noch nicht klar ist, was dabei herauskommt. Wenn etwas völlig Neues auf einem Betrieb geschaffen werden soll, kann es helfen, diese neue Aktivität als Parallelsystem schrittweise umzusetzen (Abbildung 1). Vor allem dann, wenn eine neu zum Hof kommende Partnerin oder ein Hofnachfolger ein neues Betätigungs- und Geschäftsfeld aufbauen möchte. Für innovative Zugänge in der Diversifizierung ist es hilfreich, völlig losgelöst vom sogenannten Hauptsystem des Betriebs neue Wege beschreiten zu können. Selbstwirksamkeit, Verantwortlichkeiten und Autonomie befördern die Kreativität und Innovationskraft. Gerade in der Diversifizierung verweisen viele erfolgreiche Beispiele auf die Kraft solcher Parallelsysteme.
Abbildung 1: Wenn etwas völlig Neues auf einem Betrieb geschaffen werden soll, kann es helfen, diese neue Aktivität als Parallelsystem schrittweise umzusetzen. © Leopold Kirner
Abbildung 1: Wenn etwas völlig Neues auf einem Betrieb geschaffen werden soll, kann es helfen, diese neue Aktivität als Parallelsystem schrittweise umzusetzen. © Leopold Kirner

Betriebskonzept ist sinnvoll und notwendig

In bestimmten Situationen ist auch ein Betriebskonzept sinnvoll und notwendig. Zum einen, wenn schon ausreichend Erfahrungen mit einem neuen Zweig vorherrschen und nun ein größerer Schritt stattfinden soll. Zum anderen, wenn der Einstieg nicht in kleinen Portionen, sondern gleich im größeren Stile erfolgen muss, wie es am Beispiel der erneuerbaren Energien häufig der Fall ist.

Rechnet sich die Diversifizierung?

Darauf gibt es keine abschließende Antwort, das hängt von vielen Faktoren ab. Aber erste Hinweise dazu geben uns kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekte an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Dazu wurden 16 Betriebe mit Direktvermarktung mit Schwerpunkt Milch und Milchprodukte und 17 Betriebe mit "Urlaub am Bauernhof“ analysiert.

Wirtschaftliche Kennzahlen bei UaB und Direktvermarktung

Kennzahl Einheit UaB DV
Betriebe Zahl 17 16
Deckungsbeitrag € 22 283 16 106
Einkommensbeitrag (EKB) € 9 862 10 553
Arbeitskraftstunden € 1 314 746
EKB pro Stunde €/AKh 7,5 14,1
Rentabilitätskoeffizient Faktor 0,41 1,02
UaB=Urlaub am Bauernhof, DV=Direktvermarktung (Schwerpunkt Milch, Milchprodukte) Rentabilitätskoeffizient = Einkommensbeitrag / (kalk. Arbeitskosten + kalk. Zinsen)
Die Betriebe mit Direktvermarktung erzielten im Schnitt einen Einkommensbeitrag von 14,1 Euro je Stunde, jene mit "Urlaub am Bauernhof“ 7,5 Euro je Stunde. Bei "Urlaub am Bauernhof“ lag die Rentabilität unter jener der Direktvermarktung, aber immer noch auf vergleichbarer Höhe wie in der Urproduktion. Die deutlich höheren Gebäude- und vor allem Arbeitskosten verursachten das schwächere Ergebnis im Vergleich zur Direktvermarktung. Wichtiger als das Durchschnittsergebnis ist aber der Umstand, dass die Rentabilität unter den Betrieben außerordentlich schwankte: Von sehr erfolgreich mit einem Einkommensbeitrag von über 20 Euro je Stunde bis wenig erfolgreich mit unter 5 Euro je Stunde.
Den Einstieg in die Direktvermarktung unbedingt Schritt für Schritt planen. © LVDV NÖ/dielechnerei
Der Einstieg in die Direktvermarktung muss gut überlegt sein. © LVDV NÖ/dielechnerei

Wichtig für die Praxis

Vor dem Einstieg und sobald erste Erfahrungen gemacht wurden, sollte man den Rechenstift in die Hand nehmen.
  • Wie hoch ist der Deckungsbeitrag pro Charge oder Arbeitseinheit, also zum Beispiel 100 Gläser Joghurt.
  • Welche jährlichen Kosten verursachen Gebäude oder technische Einrichtungen?
  • Und ganz wichtig: Wie viel Arbeit stecke ich tatsächlich in diesen Betriebszweig?
Nur auf dieser Weise kann ich die Wirtschaftlichkeit abbilden und Verbesserungspotenziale ableiten.
Diversifizierer, wie zum Beispiel Direktvermarkter, erhalten von ihren Kunden direkte und meist positive Rückmeldungen. © LVDV NÖ/dielechnerei
Diversifizierer, wie zum Beispiel Direktvermarkter, erhalten von ihren Kunden direkte und meist positive Rückmeldungen. © LVDV NÖ/dielechnerei

Zufriedene Landwirte

Die Mehrheit der Landwirtinnen und Landwirte ist sehr zufrieden mit der Diversifizierung. Ein Grund für die hohe Zufriedenheit sind vor allem die wertschätzenden Rückmeldungen der Kunden oder dass die Diversifizierung die Wertschöpfung im landwirtschaftlichen Betrieb steigert und die Abhängigkeit von außerbetrieblichen Tätigkeiten sinkt. Trotzdem darf die hohe Arbeitsbelastung nicht vergessen werden - sie ist neben der Bürokratie die zentrale Herausforderung in der Diversifizierung. Die hohe Arbeitsbelastung ist auch der Grund dafür, warum viele die Diversifizierung nicht weiter ausdehnen wollen, obwohl häufig Potenzial für mehr Kundschaft bestünde.

Die wichtigsten Diversifizierungszweige

Die für die österreichische Landwirtschaft wichtigsten Diversifizierungszweige zeigt die jüngste Agrarstrukturerhebung 2020: Knapp 10.200 Betriebe mit Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse für den Verkauf, rund 8.400 Betriebe mit bäuerlicher Gästebeherbergung und jeweils etwas über 4.000 Betriebe mit vertraglichen Arbeiten im Rahmen von Kommunaldiensten und Winterdienst, mit Erzeugung von erneuerbarer Energie für Vermarktungszwecke und mit vertraglichen Arbeiten für andere landwirtschaftliche Betriebe.

Interessant: fast 1.100 Betriebe boten Gesundheits-, Sozial- oder Bildungsleistungen an, 328 Betriebe erzielten Einkünfte aus Aquakultur.

Fazit

Damit sich neue Zweige auf einem Betrieb etablieren können, braucht es kreative Räume und innovative Zugänge innerhalb einer Familie. Schließlich zählen Begeisterung, Offenheit für Bildung und ein starker Zusammenhalt in der Familie zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren. Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, sollten neue Produkte oder Dienstleistungen in Angriff genommen werden. Denn nur dadurch kann längerfristig Einkommen und ein zufriedenstellender Arbeitsverdienst erwirtschaftet werden.

Weitere Fachinformation

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Diversifizierung = Erwerbskombination = landwirtschaftliche Nebentätigkeit © Eva Kail/LK Niederösterreich

Vor dem Einstieg muss man sich fragen: Bin ich vom Dienstleistungsangebot  Urlaub am Bauernhof  überzeugt? © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Vor dem Einstieg muss man sich fragen: Bin ich vom Dienstleistungsangebot "Urlaub am Bauernhof" überzeugt? © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Abbildung 1: Wenn etwas völlig Neues auf einem Betrieb geschaffen werden soll, kann es helfen, diese neue Aktivität als Parallelsystem schrittweise umzusetzen. © Leopold Kirner

Abbildung 1: Wenn etwas völlig Neues auf einem Betrieb geschaffen werden soll, kann es helfen, diese neue Aktivität als Parallelsystem schrittweise umzusetzen. © Leopold Kirner

Den Einstieg in die Direktvermarktung unbedingt Schritt für Schritt planen. © LVDV NÖ/dielechnerei

Der Einstieg in die Direktvermarktung muss gut überlegt sein. © LVDV NÖ/dielechnerei

Diversifizierer, wie zum Beispiel Direktvermarkter, erhalten von ihren Kunden direkte und meist positive Rückmeldungen. © LVDV NÖ/dielechnerei

Diversifizierer, wie zum Beispiel Direktvermarkter, erhalten von ihren Kunden direkte und meist positive Rückmeldungen. © LVDV NÖ/dielechnerei