EU-Körnermaisernte unter Vorjahr
Die Aussichten auf die weltweite Maisernte 2024/25 haben sich zuletzt etwas verschlechtert. Das US-Landwirtschaftsministerium hat Mitte August seine Schätzung zur globalen Maisproduktion um fast 5 Mio. t auf 1.220 Mio. t nach unten angepasst. Gegenüber dem Vorjahrsergebnis bedeutet das zwar ein leichtes Minus von 0,3%, dennoch würde damit die drittgrößte jemals erreichte Erntemenge eingefahren werden. Ausschlaggebend für dieses aus europäischer Sicht doch überraschend gute Ergebnis sind die Ernten in den USA, in China und Südamerika. Die US-Maisbestände profitierten zuletzt von den ergiebigen Niederschlägen im Juli. Mit den nun prognostizierten 385 Mio. t kommt man an die Rekordernte des Vorjahres mit 389 Mio. t zwar nicht ganz heran. Angesichts der verringerten Anbaufläche ging man bislang aber von einer deutlich kleineren Erntemenge aus.
China dürfte heuer mit rund 292 Mio. t das Rekordergebnis des Vorjahres sogar um weitere 1,5% toppen. Das Reich der Mitte wird damit seine Maiserzeugung das fünfte Jahr in Folge steigern können. Überdurchschnittlich gute Maisernten werden in diesem Wirtschaftsjahr auch in den südamerikanischen Ländern erwartet. So werden Brasilien und Argentinien mit voraussichtlich 127 Mio. t bzw. 51 Mio. t um 5 Mio.t bzw. 1 Mio. t mehr als noch im Vorjahr ernten können.
Im Gegensatz dazu haben sich die Ernteaussichten in Russland, Serbien, der Ukraine und Moldawien aufgrund extremer Hitze und langhaltender Trockenperioden im Juli teilweise deutlich eingetrübt. Der Ukrainische Getreideverband senkte jüngst seine Prognose für die ukrainische Maisernte um weitere 2,1 Mio. t auf 23,4 Mio. t. Zum Vergleich: Im letzten Jahr wurden in der Ukraine noch 32,5 Mio. t Mais geerntet. Auch in Russland dürfte die Maisernte von 16,6 Mio. t im Vorjahr auf 14,1 Mio. t sinken.
Zweigeteilt zeigt sich das Bild in Europa. In weiten Teilen des südlichen Zentral- und südöstlichen Europas setzte Hitze und Trockenheit während des Blütestadiums ebenfalls signifikant den Maiserträgen zu. Deutschland und Polen waren heuer witterungsbedingt eher begünstigt. Mit einer voraussichtlichen Gesamtmenge von rund 60,5 Mio. t dürften die europäischen Maisbauern in Summe das Vorjahresergebnis um eine Mio. Tonnen knapp verfehlen.
Dennoch konnten sich die europäischen Maispreise den guten Ernteaussichten in Nord- und Südamerika nicht entziehen. So gab an der Euronext Paris der für die Ernte 2024 ausschlaggebende November-Maiskontrakt seit seinem Zwischenhoch Ende Mai mit 230 Euro/t um fast 15% auf 196,50 Euro/t nach.
China dürfte heuer mit rund 292 Mio. t das Rekordergebnis des Vorjahres sogar um weitere 1,5% toppen. Das Reich der Mitte wird damit seine Maiserzeugung das fünfte Jahr in Folge steigern können. Überdurchschnittlich gute Maisernten werden in diesem Wirtschaftsjahr auch in den südamerikanischen Ländern erwartet. So werden Brasilien und Argentinien mit voraussichtlich 127 Mio. t bzw. 51 Mio. t um 5 Mio.t bzw. 1 Mio. t mehr als noch im Vorjahr ernten können.
Im Gegensatz dazu haben sich die Ernteaussichten in Russland, Serbien, der Ukraine und Moldawien aufgrund extremer Hitze und langhaltender Trockenperioden im Juli teilweise deutlich eingetrübt. Der Ukrainische Getreideverband senkte jüngst seine Prognose für die ukrainische Maisernte um weitere 2,1 Mio. t auf 23,4 Mio. t. Zum Vergleich: Im letzten Jahr wurden in der Ukraine noch 32,5 Mio. t Mais geerntet. Auch in Russland dürfte die Maisernte von 16,6 Mio. t im Vorjahr auf 14,1 Mio. t sinken.
Zweigeteilt zeigt sich das Bild in Europa. In weiten Teilen des südlichen Zentral- und südöstlichen Europas setzte Hitze und Trockenheit während des Blütestadiums ebenfalls signifikant den Maiserträgen zu. Deutschland und Polen waren heuer witterungsbedingt eher begünstigt. Mit einer voraussichtlichen Gesamtmenge von rund 60,5 Mio. t dürften die europäischen Maisbauern in Summe das Vorjahresergebnis um eine Mio. Tonnen knapp verfehlen.
Dennoch konnten sich die europäischen Maispreise den guten Ernteaussichten in Nord- und Südamerika nicht entziehen. So gab an der Euronext Paris der für die Ernte 2024 ausschlaggebende November-Maiskontrakt seit seinem Zwischenhoch Ende Mai mit 230 Euro/t um fast 15% auf 196,50 Euro/t nach.