Hilfe gegen das invasive Problem Baumart Götterbaum
Der aus China stammende Götterbaum (Ailanthus altissima) ist sehr anspruchslos und wächst z.B. auf trocken-warmen Stadtstandorten und verträgt hohe Luftverschmutzung und Straßensalz. Seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa kultiviert, lässt er sich in seiner Ausbreitung kaum stoppen. Er wird zu den 100 problematischsten invasiven Arten in Europa gezählt.
Das Unternehmen “bio-help“, eine Tochter der RWA, und die Boku-University haben nun in sechsjähriger Zusammenarbeit gemeinsam eine Lösung entwickelt, die die Eindämmung dieses Problem-Baums ermöglicht. Das Präparat Ailantex ist ein biologisches Mittel, das mit dem Wirkstoff eines in Österreich heimischen Welkepilzes “Verticillium nonalfalfae“ arbeitet. Isoliert wurde dieser Bodenpilz erstmals 2011 an der Boku. Er bekämpft nachhaltig Wurzelausläufer und Stockausschläge des Götterbaums und trägt zur selektiven Bekämpfung bei, indem er eine Welke hervorruft, die den Baum in weiterer Folge zum Absterben bringt.
“Das Gift des Götterbaums verdrängt andere Pflanzenarten und zerstört langfristig die Biodiversität im heimischen Landschaftsbild und in der Landwirtschaft“, erklärt RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker. Eingesetzt werden kann das Mittel in Forst, Nichtkulturland (Gleisanlagen), auf landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen (z.B. Leitungstrassen), im Zierpflanzenbau inklusive Wege und Plätze, Wein- und Obstbau. Derzeit liegt der Forschungs-Schwerpunkt auf einer vereinfachten Applikation des Mittels. Ein Dossier für die Registrierung von “Vert56“ als neuer Wirkstoff wurde auf EU-Ebene bereits eingereicht. Notfallzulassungen für den Einsatz in Österreich in der Saison 2024 von Mitte April bis Mitte Juni und von Mitte August bis Mitte Oktober wurden beantragt.
Das Unternehmen “bio-help“, eine Tochter der RWA, und die Boku-University haben nun in sechsjähriger Zusammenarbeit gemeinsam eine Lösung entwickelt, die die Eindämmung dieses Problem-Baums ermöglicht. Das Präparat Ailantex ist ein biologisches Mittel, das mit dem Wirkstoff eines in Österreich heimischen Welkepilzes “Verticillium nonalfalfae“ arbeitet. Isoliert wurde dieser Bodenpilz erstmals 2011 an der Boku. Er bekämpft nachhaltig Wurzelausläufer und Stockausschläge des Götterbaums und trägt zur selektiven Bekämpfung bei, indem er eine Welke hervorruft, die den Baum in weiterer Folge zum Absterben bringt.
“Das Gift des Götterbaums verdrängt andere Pflanzenarten und zerstört langfristig die Biodiversität im heimischen Landschaftsbild und in der Landwirtschaft“, erklärt RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker. Eingesetzt werden kann das Mittel in Forst, Nichtkulturland (Gleisanlagen), auf landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen (z.B. Leitungstrassen), im Zierpflanzenbau inklusive Wege und Plätze, Wein- und Obstbau. Derzeit liegt der Forschungs-Schwerpunkt auf einer vereinfachten Applikation des Mittels. Ein Dossier für die Registrierung von “Vert56“ als neuer Wirkstoff wurde auf EU-Ebene bereits eingereicht. Notfallzulassungen für den Einsatz in Österreich in der Saison 2024 von Mitte April bis Mitte Juni und von Mitte August bis Mitte Oktober wurden beantragt.