Neue Rekorde bei Sonnenblume
In der Saison 2024/25 wird die weltweite Erzeugung von Sonnenblumenkernen laut IGC nur 50,1 Mio. Tonnen erreichen. Das wären um zwölf Prozent weniger als im Vorjahr, und das kleinste Ergebnis seit vier Jahren. Die Ursache für das geringe Volumen liegt in schwachen Ernten bei allen großen Erzeugern Russland, Ukraine und der EU. In der Ukraine sank die Verarbeitungsmenge um über zwanzig Prozent auf 13 Mio. Tonnen, ein Neunjahrestief. Bei den internationalen Preisen hat diese geringe Verfügbarkeit seit Saisonbeginn zu einem deutlich höheren Niveau als in den beiden Vorjahren geführt. So lagen die EU-Exportpreise am Standort Bordeaux im Frühjahr bei über 700 US-Dollar/Tonne im Vergleich zu rund 450 Dollar in den Jahren 2024 und 2023, das bedeutet ein Plus von über fünfzig Prozent. Ein ähnlich großer Preisanstieg war für Öl-Sonnenblumenkerne auch am für Österreich wichtigen Handelsplatz Olmütz (Tschechien) festzustellen.
Das gestiegene Preisniveau hat die Attraktivität der Sonnenblume gegenüber anderen Kulturen stark erhöht und führte 2025 in allen wichtigen Anbauregionen zu einer Vergrößerung der Anbaufläche. Weltweit dürfte der Sonnenblumenanbau mit 31,2 Mio. Hektar (+4 Prozent) eine neue Rekordausdehnung erreichen. Unter der Annahme normaler Wetterbedingungen ergäbe sich daraus auch ein starker Anstieg der Erntemenge. So könnte das globale Sonnenblumenaufkommen erstmals mehr als 60 Mio. Tonnen betragen. Beim für die EU mit großem Abstand wichtigsten Lieferanten von Sonnenblumenöl, der Ukraine, wird 2025 eine zumindest durchschnittliche Sonnenblumenernte erwartet. Denn bei einer stabilen Anbaufläche wird nach umfangreicheren Düngerimporten das Ertragspotential höher gesehen. Eine größere Produktion wird auch für Russland und die Türkei prognostiziert.
In der EU-27 könnte die Produktion nach dem 8-Jahrestief des Vorjahres die 10-Millionen-Tonnen-Marke erreichen. Manche Schätzungen liegen aufgrund der spürbar größeren Fläche und den aktuell günstigen Wachstumsbedingungen sogar noch höher. Die höchsten Zuwächse werden dabei in Bulgarien und Rumänien erwartet. In Österreich haben sich die Anbauflächen ebenfalls zugunsten der Sonnenblume verschoben. Österreichweit wurden 2025 Sonnenblumen auf 26.400 ha angebaut (+ 4.000 ha oder 18 Prozent), diese zu 80 Prozent in Niederösterreich. Diese Flächenausdehnung erreichte die Kultur zuletzt Anfang der 2010er-Jahre.
Sollten sich die aktuellen Ernteprognosen bewahrheiten, würde sich die Verfügbarkeit von Kernen, Öl und Schrot wieder deutlich erhöhen. Damit wäre mit Preisanpassungen auf ein niedrigeres Niveau zu rechnen, was die aktuell für den Herbst gebotenen Großhandelspreise auch andeuten.
Das gestiegene Preisniveau hat die Attraktivität der Sonnenblume gegenüber anderen Kulturen stark erhöht und führte 2025 in allen wichtigen Anbauregionen zu einer Vergrößerung der Anbaufläche. Weltweit dürfte der Sonnenblumenanbau mit 31,2 Mio. Hektar (+4 Prozent) eine neue Rekordausdehnung erreichen. Unter der Annahme normaler Wetterbedingungen ergäbe sich daraus auch ein starker Anstieg der Erntemenge. So könnte das globale Sonnenblumenaufkommen erstmals mehr als 60 Mio. Tonnen betragen. Beim für die EU mit großem Abstand wichtigsten Lieferanten von Sonnenblumenöl, der Ukraine, wird 2025 eine zumindest durchschnittliche Sonnenblumenernte erwartet. Denn bei einer stabilen Anbaufläche wird nach umfangreicheren Düngerimporten das Ertragspotential höher gesehen. Eine größere Produktion wird auch für Russland und die Türkei prognostiziert.
In der EU-27 könnte die Produktion nach dem 8-Jahrestief des Vorjahres die 10-Millionen-Tonnen-Marke erreichen. Manche Schätzungen liegen aufgrund der spürbar größeren Fläche und den aktuell günstigen Wachstumsbedingungen sogar noch höher. Die höchsten Zuwächse werden dabei in Bulgarien und Rumänien erwartet. In Österreich haben sich die Anbauflächen ebenfalls zugunsten der Sonnenblume verschoben. Österreichweit wurden 2025 Sonnenblumen auf 26.400 ha angebaut (+ 4.000 ha oder 18 Prozent), diese zu 80 Prozent in Niederösterreich. Diese Flächenausdehnung erreichte die Kultur zuletzt Anfang der 2010er-Jahre.
Sollten sich die aktuellen Ernteprognosen bewahrheiten, würde sich die Verfügbarkeit von Kernen, Öl und Schrot wieder deutlich erhöhen. Damit wäre mit Preisanpassungen auf ein niedrigeres Niveau zu rechnen, was die aktuell für den Herbst gebotenen Großhandelspreise auch andeuten.