NÖ Getreidemarkt Woche 08/2018

In den letzten Monaten bewegten sich die europäischen Weizenpreise in einer schmalen Bandbreite – An der Euronext Paris, der europäischen Leitbörse für den Getreidemarkt, gilt die Marke von 160 Euro/t als Richtschnur – Zuletzt sorgten schwache Ernteerwartungen in Argentinien, die mäßigen US-Saatenstände und die anziehenden russischen Weizenpreise für leicht positive Impulse – Auch die jüngste Bonitierung der französischen Winterweizenbestände liegt hinter den Erwartungen – Lediglich 84% der Weizenbestände erhielten das Top-Rating "gut bis exzellent" – Im Vorjahr lag der Wert zur selben Zeit bei 92% – An der Euronext Paris notierte der März-Weizenkontrakt mit 160,75 Euro/t nahezu auf dem Vorwochenniveau – Der März-Maiskontrakt gab um 1,5% auf 152,75 Euro/t nach – Am österreichischen Kassamarkt läuft die Vermarktung eher schleppend – Einkäufer hoffen auf sinkende Preise und die Abgeber sind nicht bereit, zu den aktuellen Kursen zu verkaufen – An der Wiener Produktenbörse setzte sich bei den Getreidepreisen die leichte Abwärtsbewegung der Vorwochen fort – Premium- und Qualitätsweizen gaben um 1,5 bzw. 2,5 Euro/t auf durchschnittlich 176,5 bzw. 171 Euro/t nach – Futtergerste notierte mit durchschnittlich 143 Euro/t ebenfalls leicht schwächer als zuletzt.