NÖ Rindermarkt Woche 30/2023
Kühe EU-weit unter Druck
Die Entwicklung am europäischen Schlachtrindermarkt bleibt uneinheitlich - Die sehr ruhige Nachfrage ist weiter das bestimmende Element - In Niederösterreich ändert sich am nicht allzu großen Angebot an Schlachtstieren nichts, allerdings reicht dieses für den vorhandenen Bedarf leicht aus - Unverändert läuft der Absatz im Lebensmittelhandel und in der Gastronomie nur mäßig und wird durch die anhaltende Hitzewelle zusätzlich gedämpft - Auch an der schwierigen Wettbewerbssituation im Export hat sich keine wesentliche Änderung ergeben - Fortgesetzt konnte zwischen abgebender und aufkaufender Hand keine Preiseinigung erzielt werden - In Deutschland bleibt es ebenfalls bei einem kleinen Stierangebot, allerdings ist auch die Nachfrage sehr lustlos - Die Notierungen entwickelten sich stabil bis leicht rückläufig - Größer ist der Preisdruck bei Schlachtkühen - Zwar sind die Stückzahlen auch hier überschaubar, für den Bedarf aber dennoch zu umfangreich - Entsprechend wurden die Notierungen deutlich zurückgenommen - Diese Entwicklung ging auch am heimischen Markt nicht spurlos vorbei - Trotz geringem Angebot werden Preisabschläge gefordert - Eine Preiseinigung konnte auch für diese Kategorie nicht erzielt werden - Unverändert bleibt der Preis bei Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 3. Juli für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,39 Euro und der Klasse R von 4,32 Euro pro kg plus USt.
NÖ Schlachtstiere Woche 30/2023
Woche | 30 | 29 | 28 | 30/2022 |
Klasse U | k.E. | k.E. | k.E. | 4,35 bis 4,63 |
Klasse R | k.E. | k.E. | k.E. | 4,28 bis 4,56 |
Klasse O | k.E. | k.E. | k.E. | 4,14 bis 4,39 |