Soil Evolution 2024: Festival des Bodens war voller Erfolg
Bündelung von Wissen als Ziel
Ziel des Zusammenschlusses der drei Praktiker-Organisationen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ist die Bündelung des Wissenstransfers für Boden- und Klimaschutz, Humusaufbau und Conservation Agriculture. Im Rahmen der Fachveranstaltung „Soil Evolution“ haben die drei Vereine ihre umfassenden und jahrelangen Erfahrungen aus der Praxis und aus Forschungskooperationen zum Thema Boden und innovative Bewirtschaftungssysteme zusammengeführt, um ihr Wissen weiterzugeben. Experten aus der Praxis, der Beratung und der Forschung mit jahrzehntelangen Erfahrungen in Konservierender Landwirtschaft und Direktsaat stellten ihre Erfahrungen zur Diskussion und zeigten Lösungen aus ihren Betrieben auf. Der Fokus lag dieses Jahr vor allem auf dem Anbau von Zuckerrüben, Erdäpfeln und Gemüse in solchen Systemen. Zudem lag ein Schwerpunkt auf Bio No-Till, Strip-Till, Cultan Düngung und wie man Wirtschaftsdünger in diese Systeme integriert.
Weiterbildung, Austauschmöglichkeit und Netzwerkaufbau
Lorenz Mayr, Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsident und Boden.Leben-Obmann erklärt: „Wir sehen diese Fachveranstaltung zum einen als wichtige Weiterbildungs- und Austauschmöglichkeit für alle interessierten Bäuerinnen und Bauern. Zum anderen ist es ein wichtiges Netzwerktreffen zwischen Praktikern, Beratern und Wissenschaftlern, um seine Erfahrungen, Ansätze und Ideen auszutauschen.“
3.000 Besucher nahmen am Bodenfestival teil
Rund 3.000 Besucher, vorwiegend Bäuerinnen und Bauern, machten sich auf den Weg nach Umbach, um bei diesem dreitägigen Feldtagsevent mit mehr als 50 Ausstellern ihr Wissen zu erweitern. Die Praktiker konnten sich in zahlreichen Fachvorträgen, Workshops oder im direkten Austausch mit den Experten Informationen und neue Impulse zu Fruchtfolgen, Begleitpflanzen, Mischkulturen und Untersaaten, zur richtigen Wahl von Zwischenfrüchten sowie zu anders gedachten Düngungs- und Pflanzenschutzkonzepten holen.