Totschnig fordert Fitness-Check für den Green Deal
Bundesminister Norbert Totschnig hat beim heutigen Landwirtschaftsministerrat in Brüssel einen Forderungskatalog an die neue EU-Kommission auf die Tagesordnung gesetzt. Im Zentrum stand dabei die Forderung nach einem Fitness-Check für den Green Deal und der Aufruf die Land- und Forstwirtschaft als Rückgrat für eine wettbewerbsfähige, souveräne und wohlhabende EU zu stärken sowie Planungssicherheit und praxistaugliche Vorschriften für die EU-Landwirtschaft zu gewährleisten. Der Forderungskatalog wurde von 21 Mitgliedstaaten unterstützt.
“Wir sind dafür verantwortlich, dass die Wirtschaft am Land funktioniert. Mir geht es darum, den Wohlstand unserer Familien und der jungen Bevölkerung am Land zu sichern. Der Green Deal trägt aktuell wenig zum Wirtschafts-Wachstum der Union bei, was er hingegen richtig zum Wachsen bringt, ist die Bürokratie. Seit Monaten dränge ich auf eine Kurskorrektur der EU-Politik, hin zu einem ökosozialen und wettbewerbsfähigen Europa“, so Totschnig. Er fordert die neue EU-Kommission weiters auf, den Green Deal einem Fitness-Check zu unterziehen. “Wir müssen wissen, welche Auswirkungen die zahlreichen Rechtsakte, unter anderem zur Renaturierung und Entwaldung, auf unsere Regionen haben, dabei müssen auch die Wechselwirkungen der Rechtsakte untereinander geprüft werden. Es braucht einen Aktionsplan, der mit Anreizen und nicht mit ideologiegetriebenen Verboten arbeitet.“
“Wenn wir durchgehend die Bedeutung einer strategischen Autonomie der Union betonen, dann muss man selbstverständlich auch über die Land- und Forstwirtschaft sprechen. Energie und Lebensmittel sind in dieser herausfordernden geopolitischen Lage überlebenswichtige Themen für die Sicherheit in der EU. Die neue EU-Kommission muss daher neben der Kurskorrektur beim Green Deal auch ein klares Bekenntnis für eine starke, produzierende und ökonomisch leistungsfähige Gemeinsame Agrarpolitik liefern. Land- und Forstwirte sollen ihre Zeit nicht am Schreibtisch verbringen, sondern auf dem Feld und im Wald.“
“Planungssicherheit und praxistaugliche Vorschriften in allen Bereichen muss für die neue EU-Kommission das Gebot der Stunde sein. Wir werden die neue EU-Kommission jedenfalls an ihren Taten messen: die Entwaldungsverordnung muss dringend überarbeitet werden. Gesetzliche Rahmenbedingungen, welche eine Bewirtschaftung verunmöglichen, müssen reformiert werden: Dazu gehört die längst überfällige Herabstufung des Schutzstatus Wolf!“
“Wir sind dafür verantwortlich, dass die Wirtschaft am Land funktioniert. Mir geht es darum, den Wohlstand unserer Familien und der jungen Bevölkerung am Land zu sichern. Der Green Deal trägt aktuell wenig zum Wirtschafts-Wachstum der Union bei, was er hingegen richtig zum Wachsen bringt, ist die Bürokratie. Seit Monaten dränge ich auf eine Kurskorrektur der EU-Politik, hin zu einem ökosozialen und wettbewerbsfähigen Europa“, so Totschnig. Er fordert die neue EU-Kommission weiters auf, den Green Deal einem Fitness-Check zu unterziehen. “Wir müssen wissen, welche Auswirkungen die zahlreichen Rechtsakte, unter anderem zur Renaturierung und Entwaldung, auf unsere Regionen haben, dabei müssen auch die Wechselwirkungen der Rechtsakte untereinander geprüft werden. Es braucht einen Aktionsplan, der mit Anreizen und nicht mit ideologiegetriebenen Verboten arbeitet.“
“Wenn wir durchgehend die Bedeutung einer strategischen Autonomie der Union betonen, dann muss man selbstverständlich auch über die Land- und Forstwirtschaft sprechen. Energie und Lebensmittel sind in dieser herausfordernden geopolitischen Lage überlebenswichtige Themen für die Sicherheit in der EU. Die neue EU-Kommission muss daher neben der Kurskorrektur beim Green Deal auch ein klares Bekenntnis für eine starke, produzierende und ökonomisch leistungsfähige Gemeinsame Agrarpolitik liefern. Land- und Forstwirte sollen ihre Zeit nicht am Schreibtisch verbringen, sondern auf dem Feld und im Wald.“
“Planungssicherheit und praxistaugliche Vorschriften in allen Bereichen muss für die neue EU-Kommission das Gebot der Stunde sein. Wir werden die neue EU-Kommission jedenfalls an ihren Taten messen: die Entwaldungsverordnung muss dringend überarbeitet werden. Gesetzliche Rahmenbedingungen, welche eine Bewirtschaftung verunmöglichen, müssen reformiert werden: Dazu gehört die längst überfällige Herabstufung des Schutzstatus Wolf!“
Hintergrundinformation
Die europäischen land- und forstwirtschaftlichen Sektoren wirken weit über die reine Produktion von Nahrungsmitteln und die Bereitstellung natürlicher Rohstoffe hinaus:
Die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion schafft mehr als 12 Mio. Arbeitsplätze in der EU und bringen der europäischen Wirtschaft jährlich eine Bruttowertschöpfung von 178 Mrd. Euro. Der europäische Forstsektor bietet 17,5 Mio. Jobs und eine Bruttowertschöpfung von 1,1 Billionen Euro. Sie sind das Rückgrat vitaler ländlicher Gebiete, die für die europäische Lebensweise, Identität und kulturellen Traditionen von zentraler Bedeutung sind. Dies wirkt sich positiv auf die Arbeitsplätze und die Wirtschaftskraft entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus, einschließlich, aber nicht beschränkt, auf den nachhaltigen Tourismus und den grünen und digitalen Wandel.
Die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion schafft mehr als 12 Mio. Arbeitsplätze in der EU und bringen der europäischen Wirtschaft jährlich eine Bruttowertschöpfung von 178 Mrd. Euro. Der europäische Forstsektor bietet 17,5 Mio. Jobs und eine Bruttowertschöpfung von 1,1 Billionen Euro. Sie sind das Rückgrat vitaler ländlicher Gebiete, die für die europäische Lebensweise, Identität und kulturellen Traditionen von zentraler Bedeutung sind. Dies wirkt sich positiv auf die Arbeitsplätze und die Wirtschaftskraft entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus, einschließlich, aber nicht beschränkt, auf den nachhaltigen Tourismus und den grünen und digitalen Wandel.