Biodiversität durch Bewirtschaftung erhalten
Der Beitrag einer aktiven Bewirtschaftung der von Bauernhand geprägten Kulturlandschaft ist eine wichtige Voraussetzung für Artenvielfalt. Die heimischen Bäuerinnen und Bauern bekennen sich seit jeher zu einem sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Schließlich ist das die Basis für eine enkeltaugliche und nachhaltige Bewirtschaftung über Generationen hinweg. Biodiversität und Artenvielfalt sind spätestens seit dem Volksbegehren in Bayern wieder in aller Munde.
Öffentliche Antworten über die konkreten Umweltsystemleistungen der Bäuerinnen und Bauern rücken in den Fokus. Das verantwortungsvolle Wirtschaften und Denken in Generationen innerhalb der heimischen Landwirtschaft hat etwa zu deutlich geringerem Pflanzenschutzmitteleinsatz oder einem ausdrücklichen Humusaufbau geführt. Das gehört selbstbewusst kommuniziert, um populistischen realitätsfernen Landwirtschaftsgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Werden allerdings Auflagen und dadurch der Aufwand für die Bewirtschaftung immer mehr, muss auch die entsprechende Abgeltung dieser Ökosystemleistungen passieren.
Nur so sind Umweltziele nachhaltig zu erfüllen und mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten in Einklang zu bringen. Das Thema der Wiederansiedelung von Wolf, Fischotter und Co. darf den Schutz unserer Herden nicht gefährden – der Tierschutz aller Tiere muss gewährleistet sein. Ansonsten sind effektive Entnahme-Maßnahmen eine Notwendigkeit.
Als Landwirtschaftskammer setzten wir darüber hinaus bewusst aktive Signale gegen die zunehmende Unsitte, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, denn das gefährdet neben der Biodiversität auch Nutz- und Wildtiere, Bodenorganismen und nicht zuletzt die Sicherheit der gesamten Nahrungsmittelkette.
Öffentliche Antworten über die konkreten Umweltsystemleistungen der Bäuerinnen und Bauern rücken in den Fokus. Das verantwortungsvolle Wirtschaften und Denken in Generationen innerhalb der heimischen Landwirtschaft hat etwa zu deutlich geringerem Pflanzenschutzmitteleinsatz oder einem ausdrücklichen Humusaufbau geführt. Das gehört selbstbewusst kommuniziert, um populistischen realitätsfernen Landwirtschaftsgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Werden allerdings Auflagen und dadurch der Aufwand für die Bewirtschaftung immer mehr, muss auch die entsprechende Abgeltung dieser Ökosystemleistungen passieren.
Nur so sind Umweltziele nachhaltig zu erfüllen und mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten in Einklang zu bringen. Das Thema der Wiederansiedelung von Wolf, Fischotter und Co. darf den Schutz unserer Herden nicht gefährden – der Tierschutz aller Tiere muss gewährleistet sein. Ansonsten sind effektive Entnahme-Maßnahmen eine Notwendigkeit.
Als Landwirtschaftskammer setzten wir darüber hinaus bewusst aktive Signale gegen die zunehmende Unsitte, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, denn das gefährdet neben der Biodiversität auch Nutz- und Wildtiere, Bodenorganismen und nicht zuletzt die Sicherheit der gesamten Nahrungsmittelkette.
Wofür wir uns einsetzen
- Weiterentwicklung und entsprechende Dotierung des Agrar-Umweltprogramms inklusive Entwicklung von Biodiversitätsmaßnahmen
- Ausbau der Beratungsschwerpunkte für arten- und biodiversitätsfördernde Landbewirtschaftung
- Vermeidung der Zerschneidung von Lebensräumen durch intelligente Infrastrukturplanung sowie entsprechende Ausgleichsmaßnahmen
- Nachhaltigen Pflanzen-, Boden- und Erosionsschutz mit ganzheitlichen Ansätzen weiterentwickeln
- Littering – das achtlose Wegwerfen von Abfällen im öffentlichen Raum – bekämpfen
- Sorgen und Ängste der bäuerlichen Betriebe in Bezug auf große Beutegreifer an Gesellschaft vermitteln und praxistaugliche Lösungen einfordern
- Praxistaugliche Umsetzung von Umweltschutzauflagen
Nachgefragt
- 84 % der NÖ Betriebe sehen die Auseinandersetzung der LK mit Umwelt- und Naturschutzfragen als wichtig an. Die LK solle sich für die Stärkung der Vielfältigkeit der Betriebe einsetzen.
Was wir 2020-2022 erreicht haben
- Umsetzung einer breiten Informations-, Beratungs- und Aufklärungskampagne zur Artenvielfalt
- Schwerpunkt in der Kammerzeitung, Artikel in Gemeindezeitungen, Mal- und Zeichenwettbewerb für NÖ Volksschulen, …
- Biodiversitätspreis im Rahmen des Gemeinde- Wettbewerbs „Blühendes NÖ“ neu eingeführt
- Umsetzung von 10 Biodiversitätsworkshops für Bäuerinnen und Bauern in allen Bezirken in NÖ
- Entwicklung und Umsetzung von Weiterbildungskursen für Bäuerinnen und Bauern zum Thema Biodiversität
- Bienenwanderbörse seit 2020 gemeinsam mit Land NÖ umgesetzt
- Littering – Aufklärung „Unsere Natur ist kein Mistkübel“
- Flurbereinigungen werden zur Anlage von Mehrnutzenhecken genutzt
- Mehr Möglichkeiten / Maßnahmen für Biodiversität und Artenvielfalt in der neuen GAP