Erfolgreiche Vernetzungsveranstaltung: „ja zu nah“ stärkt Bewusstsein für Herkunftskennzeichnung
Landwirtschaftliche Betriebe und Großküchen ziehen an einem Strang
Küchenleiter:innen, Produzent:innen und weitere Branchenvertreter:innen kamen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Herkunftskennzeichnung auszutauschen und neue Partnerschaften zu knüpfen. Andrea Wagner, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, betonte: "Eine klare und durchgängige Herkunftskennzeichnung sorgt für Transparenz und stärkt die heimische Landwirtschaft. Mit ‚ja zu nah‘ schaffen wir den direkten Schulterschluss zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und Großküchen für den Einkauf regionaler Lebensmittel. Unser Ziel ist klar: Wer außer Haus isst, soll wissen, was auf den Teller kommt und woher es stammt."
Impulse für die Zukunft
Ein besonderes Highlight war die Keynote von Martina Schauer, Expertin für Herkunftskennzeichnung in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Sie beleuchtete die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich und deren Auswirkungen auf die Außer-Haus-Verpflegung. Zudem lieferte sie wertvolle Impulse für die Zusammenarbeit zwischen Landwirt:innen und Küchenleiter:innen.
Workshop: Herausforderungen & Chancen
Im anschließenden Workshop wurden die gegenseitigen Erwartungen zwischen Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung offen diskutiert. Dabei identifizierten die Teilnehmer:innen zentrale Herausforderungen und Potenziale, um die Kooperation weiter zu optimieren. Das interaktive „Herkunftsbingo“ sorgte für eine spielerische Vernetzung und vertiefte das Verständnis für regionale Produkte. Zudem wurden mit den Bäuerinnen und Bauern die vertraglichen Lieferbedingungen abgestimmt, während die Küchenleiter:innen ihre bevorzugten Kommunikationskanäle definierten. Eine Präsentation von Geschäftsführer Waldemar Pöchhacker bot abschließend Einblicke in den aktuellen Stand und die Zukunftspläne von „ja zu nah“.
Regionalität hautnah erleben
Die Veranstaltung fand in einer besonders authentischen Umgebung statt: dem Bioplatzl Maierhofer in Obermamau, Bezirk St. Pölten-Land, einem Vorzeigebetrieb für biologische Landwirtschaft. Eine exklusive Betriebsbesichtigung am Bioplatzl ermöglichte den Teilnehmer:innen spannende Einblicke in nachhaltige Produktionsprozesse. Zusätzlich unterstrich eine Verkostung von Produkten des Lacaune-Milchschafes vom Betrieb Milchmäderl – Bio-Hofkäserei Schinwald die Philosophie von „ja zu nah“ – Transparenz und Wertschätzung regionaler Lebensmittel.
Ein starkes Signal für die Region
Mit diesem Vernetzungstreffen setzte „ja zu nah“ ein weiteres starkes Zeichen für die Förderung regionaler Produkte und die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung.
Über „ja zu nah“
„ja zu nah“ ist eine Initiative, die sich für die Förderung und Vermarktung regionaler und hochwertiger Lebensmittel aus Österreich einsetzt. Ziel ist es, sowohl die Qualität als auch die Transparenz in der Lieferkette zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Großküchen zu fördern. Mehr Informationen finden Sie auf www.jazunah.at. Für Fragen steht das „ja zu nah“-Team unter
Tel. +43 5 0259 42400 bzw. E-Mail office@jazunah.at zur Verfügung.