Meine Meinung im Juni 2023
Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Green Deal der EU sorgt seit Jahren für heftige Diskussionen. Die EU-Kommission hat sich dabei noch ambitionierteren Klima- und Umweltschutzzielen verschrieben. Klima- und Umweltschutz ist für uns Bäuerinnen und Bauern ein Selbstverständnis. Wir setzen bereits seit Jahren entsprechende Maßnahmen, da uns hier eine Weiterentwicklung am Herzen liegt. Die derzeitigen Vorschläge im Green Deal sind jedoch fern jeder landwirtschaftlichen Praxis und gefährden unsere unabhängige Produktions- und Versorgungssicherheit. Das betrifft etwa die SUR-Verordnung (Sustainable Use Regulation), die eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent vorsieht. Oder die Verordnung zur „Wiederherstellung der Natur“, die das Ziel verfolgt, Naturlandschaften in der EU in einen Zustand der 50er Jahre zurückzuführen. Als bäuerliche Interessenvertretung stellen wir uns gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Verbänden und Organisationen ganz klar gegen unrealistische und praxisfremde Maßnahmen und Zielvorgaben. Und damit sind wir nicht mehr alleine – auch andere Länder und viele konservative politische Kräfte der EU lehnen die vorliegenden Pläne ab. Echte Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft darf nie die Produktion aus den Augen verlieren. Das umfasst auch den Pflanzenschutz in seinen Notwendigkeiten. Denn das Ziel der Agrarpolitik ist und muss die Versorgungssicherung bleiben!
Johannes Schmuckenschlager
Der Green Deal der EU sorgt seit Jahren für heftige Diskussionen. Die EU-Kommission hat sich dabei noch ambitionierteren Klima- und Umweltschutzzielen verschrieben. Klima- und Umweltschutz ist für uns Bäuerinnen und Bauern ein Selbstverständnis. Wir setzen bereits seit Jahren entsprechende Maßnahmen, da uns hier eine Weiterentwicklung am Herzen liegt. Die derzeitigen Vorschläge im Green Deal sind jedoch fern jeder landwirtschaftlichen Praxis und gefährden unsere unabhängige Produktions- und Versorgungssicherheit. Das betrifft etwa die SUR-Verordnung (Sustainable Use Regulation), die eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent vorsieht. Oder die Verordnung zur „Wiederherstellung der Natur“, die das Ziel verfolgt, Naturlandschaften in der EU in einen Zustand der 50er Jahre zurückzuführen. Als bäuerliche Interessenvertretung stellen wir uns gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Verbänden und Organisationen ganz klar gegen unrealistische und praxisfremde Maßnahmen und Zielvorgaben. Und damit sind wir nicht mehr alleine – auch andere Länder und viele konservative politische Kräfte der EU lehnen die vorliegenden Pläne ab. Echte Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft darf nie die Produktion aus den Augen verlieren. Das umfasst auch den Pflanzenschutz in seinen Notwendigkeiten. Denn das Ziel der Agrarpolitik ist und muss die Versorgungssicherung bleiben!
Johannes Schmuckenschlager