NÖ Rindermarkt Woche 08/2024

EU-weit entwickelt sich der Rindermarkt sehr stabil, wobei es für Schlachtkühe etwas besser läuft als für Schlachtstiere - In Niederösterreich bleibt es bei einem ausreichenden Angebot an Schlachtstieren - Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel ist weiter gedämpft, was saisonal nicht ungewöhnlich ist - Besser läuft es durch die Wintersaison im Tourismus in der Gastronomie - Interesse besteht aber vorwiegend an weniger edlen Fleischteilen - Dem Export kommt der wieder geringere Preisabstand zu Deutschland zugute - Die Preisentwicklung bleibt tendenziell stabil, allerdings konnte nicht mit allen Abnehmern eine Einigung erzielt werden - In Deutschland ist die Nachfrage nach Stieren in vielen Regionen größer als das Angebot - Entsprechend problemlos kann die Ware abgesetzt werden und die Preise ziehen erneut leicht an - Begrenzt wird die Aufwärtsbewegung aber durch die schleppenden Absätze im Lebensmittelhandel und der Gastronomie - Auch bei Schlachtkühen ist der deutsche Markt von kleinem Angebot geprägt - Nachgefragt werden Kühe stärker als Stiere, die Preisentwicklung bleibt daher nach oben gerichtet - In Österreich ist das Kuhangebot ebenfalls sehr gering - Auf der Absatzseite bringen gute Absatzmöglichkeiten in die Schweiz, unterstützt durch den Schitourismus, neuen Schwung - Nach einigen Wochen stabiler Entwicklung legten die Kuhpreise diese Woche wieder zu - Fortgesetzt unverändert bleibt die Notierung von Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 5. Februar für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,62 Euro und der Klasse R von 4,55 Euro pro kg plus USt.