NÖ Rindermarkt Woche 09/2024

Die Entwicklung am EU-Rindermarkt setzt sich wie in den Vorwochen mit stabilen bzw. steigenden Preisen fort - Das Angebot an Schlachtstieren in Niederösterreich ist weiterhin ausreichend - Absatzseitig haben sich die Absätze im Lebensmitteleinzelhandel mit dem Ende der Semesterferien in allen Bundesländern wieder leicht verbessert - Dennoch lassen sich Stiere in AMA-Gütesiegelqualität nur mit Mühe vermarkten - In Westösterreich bleibt es bei Impulsen aus dem Schitourismus - Die Preise tendieren daher stabil, eine Einigung mit allen Abnehmern konnte aber neuerlich nicht erzielt werden - In Deutschland zeigt sich der Schlachtstiermarkt nun ausgeglichener als in den Vorwochen - Die bestehende Nachfrage der Schlachtbetriebe kann mit dem vorhandenen Angebot gedeckt werden - Entsprechend bleiben die Preise nach den letzten Anstiegen stabil - Neuerlich verbessern konnten sich in Deutschland die Preise für Schlachtkühe - Das Angebot ist bescheiden und kann den Bedarf kaum decken - Auch in Österreich stehen Schlachtkühe keinesfalls überreichlich zur Verfügung - Absatzseitig bleibt es bei guten Geschäften mit der Schweiz - So konnten die Preise erneut zulegen und auch die Abschläge für "blaue" Kühe zurückgenommen werden - Unverändert bleibt die Notierung bei Schlachtkalbinnen - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 5. Februar für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,62 Euro und der Klasse R von 4,55 Euro pro kg plus USt.