NÖ Rindermarkt Woche 12/2024

Die EU-Schlachtrindermärkte entwickeln sich kurz vor Ostern wieder stärker auseinander - Während sich die Situation für Rinder in Qualitätsprogrammen angespannt hat, läuft es im Verarbeitungsbereich gut - In Niederösterreich bleibt es bei Schlachtstieren bei einem ausreichenden und keinesfalls überreichlichen Angebot - Gleichzeitig entwickelt sich die Nachfrage nur verhalten - Im Außer-Haus-Verzehr ist die auslaufende Wintersaison spürbar, aber auch am ruhigen Absatz im Lebensmittelhandel hat sich nichts geändert - In der Folge mussten bei stabilem Basispreis neuerlich die Zuschläge für Stiere in AMA-Gütesiegelqualität leicht zurückgenommen werden - Eine Einigung mit allen Abnehmern lag zu Redaktionsschluss allerdings nicht vor - In Deutschland sorgt ein kleines Angebot für stabile Preise, regional, wie z.B. in Bayern, konnten sich die Schlachthöfe mit ihren Abschlagsforderungen jedoch durchsetzen - Schlachtkühe bleiben gesucht - Die deutschen Preise sind im Mittel unverändert, tendieren aber nach oben - Auch in Österreich sind Kühe sehr gut nachgefragt - Die Preise konnten sich um 4 Cent verbessern - Von der schwachen Nachfrage nach Qualitätsrindfleisch sind nun auch Qualitätskalbinnen betroffen - Bei stabilem Basispreis mussten auch hier die Zuschläge nach unten angepasst werden - Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Woche ab 4. März für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,62 Euro und der Klasse R von 4,55 Euro pro kg plus USt.