Weizenwarndienst 2020 - Ergebnisse der dritten Bonitur
Mehltau konnte zwar auf einigen Standorten gefunden werden, jedoch war das Auftreten nicht massiv, sondern zeigte sich wieder nur durch vereinzelte, kleine Mehltaupustel. Auf www.warndienst.lko.at finden Sie wie gewohnt die genauen Ergebnisse. Dabei wird bei den Krankheiten die Befallshäufigkeit in Prozent angegeben, also auf wievielen Pflanzen Symptome gefunden werden konnte. Die Schwere des Befalls wird dabei nicht angegeben! An einem Standort im Weinviertel konnte auch Braunrost gefunden werden.
Auch wenn das Krankheitsauftreten noch auf geringem Niveau ist, sind die Bestände noch unbedingt im Auge zu behalten. Vor allem Braunrost kann sich auch in den nächsten Wochen noch epidemisch ausbreiten; ideale Infektionsbedingungen herrschen bei leichten Niederschlägen oder Tau und Temperaturen von 20 bis 26 °C vor.
Grundsätzlich bieten Fungizidbehandlungen bis zum Ährenschieben ausreichend Schutz gegen das Spätauftreten der Krankheiten. Bei Braunrostbefall kann auch darüber hinaus eine Behandlung sinnvoll sein (evtl. gemeinsam mit der Blütenbehandlung gegen Fusariosen).
Weiters konnte vermehrt Getreidehähnchen gefunden werden, neben den Fraßspuren der Käfer, auch Larven und der von ihnen typische Fensterfraß (siehe Bild).
Weiters waren auch an manchen Standorten Getreidewickler und Thripse zu finden.
Augenmerk sollte daher in der nächsten Zeit auf tierische Schädlinge in den Beständen gelegt werden. Vor allem bei warmen Temperaturen haben sie großes Schadpotential. Nachstehend sind für die relevantesten Schädlinge die Schadschwellen angeführt:
• Blattläuse: 3 bis 5 Blattläuse/Ähre auf 70% der Pflanzen
• Getreidehähnchen: Wintergetreide: 1 Ei oder Larve pro Fahnenblatt; Sommergetreide: 1 Ei oder Larve pro 2 Halme bzw. 10% geschädigte Blattfläche
• Getreidewickler: 40 bis 50 Blattminen/m²
• Getreidethripse: 10 Thripse/Pflanze
Auch wenn das Krankheitsauftreten noch auf geringem Niveau ist, sind die Bestände noch unbedingt im Auge zu behalten. Vor allem Braunrost kann sich auch in den nächsten Wochen noch epidemisch ausbreiten; ideale Infektionsbedingungen herrschen bei leichten Niederschlägen oder Tau und Temperaturen von 20 bis 26 °C vor.
Grundsätzlich bieten Fungizidbehandlungen bis zum Ährenschieben ausreichend Schutz gegen das Spätauftreten der Krankheiten. Bei Braunrostbefall kann auch darüber hinaus eine Behandlung sinnvoll sein (evtl. gemeinsam mit der Blütenbehandlung gegen Fusariosen).
Weiters konnte vermehrt Getreidehähnchen gefunden werden, neben den Fraßspuren der Käfer, auch Larven und der von ihnen typische Fensterfraß (siehe Bild).
Weiters waren auch an manchen Standorten Getreidewickler und Thripse zu finden.
Augenmerk sollte daher in der nächsten Zeit auf tierische Schädlinge in den Beständen gelegt werden. Vor allem bei warmen Temperaturen haben sie großes Schadpotential. Nachstehend sind für die relevantesten Schädlinge die Schadschwellen angeführt:
• Blattläuse: 3 bis 5 Blattläuse/Ähre auf 70% der Pflanzen
• Getreidehähnchen: Wintergetreide: 1 Ei oder Larve pro Fahnenblatt; Sommergetreide: 1 Ei oder Larve pro 2 Halme bzw. 10% geschädigte Blattfläche
• Getreidewickler: 40 bis 50 Blattminen/m²
• Getreidethripse: 10 Thripse/Pflanze