Alle Jahre wieder wichtig: Die Reinigung des Getreidelagers!
Im ersten Schritt sollte das Lager besenrein ausgekehrt werden, ein besonderes Augenmerk sollte auch auf die Ordnung im Lager gelegt werden. Herumliegende Säcke, etc. sind ein ideales Versteck für Schadnager und sollten entsorgt werden. Beim Auskehren kann man schon einen wachsamen Blick darauf haben, ob eventuell Mäusekot, Getreidemotten oder Kornkäfer gefunden werden. Auch Katzen sind, obwohl sie gute Mäusejäger sind, aus dem Getreidelager fernzuhalten, nicht selten findet man Katzenkot im Getreide, was ein Hygieneproblem darstellt.
Im zweiten Schritt sollte das Lager mit dem Industriesauger ausgesaugt werden. Er tut vor allem in Ritzen und Spalten gute Dienste.
Im zweiten Schritt sollte das Lager mit dem Industriesauger ausgesaugt werden. Er tut vor allem in Ritzen und Spalten gute Dienste.
Wenn Lagerschädlinge entdeckt werden sowie zur Vorbeugung, kann das Lager mit dem biotauglichen Mittel Silico Sec (z.B. Firma biohelp) behandelt werden. Diese Mittel wird mit einem Kompressor oder Stäubepistole in den Lagerraum eingebracht. Die Schädlinge stäuben sich durch ihre Eigenaktivität mit dem Pulver ein und trocken dann durch die stark adsorbierenden Silikatpartikel aus. Die Anwendungsempfehlung liegt bei 10 - 20 g/m². Bitte unbedingt auf die persönliche Schutzausrüstung achten, damit der feine Staub nicht in die Lunge gelangt. Eine Staubschutzmaske ist jedenfalls bei allen Reinigungsarbeiten zu empfehlen! Ebenso ist ein Ausnebeln des Lagers mit zugelassenen Naturpyrethrum-Sprays möglich.
Auch das eingelagerte Getreide kann mit Silikatstaub behandelt werden, es ist für Tiere und Menschen unbedenklich. Wird das Getreide jedoch vermarktet, muss man dies unbedingt mit dem Aufkäufer abklären. Silikatstaub darf nicht zusammen mit Nützlingen angewendet werden.
Nützlinge sind im bereits wieder gefüllten Lager eine sehr gute Möglichkeit, um Lagerschädlinge wie Getreidemotten zu eliminieren. Hier bietet z.B. die Firma biohelp auch Abos mit Nützlingen an, damit man die ganze warme Jahreszeit über geschützt ist.
Wichtig: werden Betriebsmittel mit einer Pflanzenschutzmittelregisternummer angewendet, ist der Sachkundenachweis Pflanzenschutz erforderlich!
Vor der Ernte müssen auch Transportgeräte wie Kipper rückstandslos gereinigt werden, vor allem, wenn Kipper überbetrieblich genutzt werden und damit auch Stallmist, konventionelle Futtermittel (z.B. Sojaextraktionsschrot) oder Mineraldünger transportiert wurden.
Erfolgt die Getreideernte durch einen Lohndrescher, muss darauf hingewiesen werden, dass der Mähdrescher vor dem Mähdrusch von Bioflächen ordnungsgemäß gereinigt werden muss.
Aber auch betriebseigene Mähdrescher müssen sorgfältig gereinigt werden, um eine Verunreinigung des Erntegutes mit Staub und Schädlingen zu vermeiden. Eine dauerhafte Lagerung von Getreide ist mit einer Feuchtigkeit von 14 Prozent, bei Ölfrüchten mit acht Prozent möglich. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Getreidefeuchtemessgerätes. Liegen die Werte des Erntegutes darüber, ist eine Trocknung unumgänglich. Gerade Biogetreide kann durch den unter Umständen vermehrten Besatz mit Unkrautsamen Feuchtigkeit anziehen, daher muss möglichst zeitnah nach dem Mähdrusch die Reinigung des Erntegutes erfolgen. Je sauberer das Erntegut eingelagert wird, desto weniger Probleme mit Schädlingsbefall treten auf.
Aber auch betriebseigene Mähdrescher müssen sorgfältig gereinigt werden, um eine Verunreinigung des Erntegutes mit Staub und Schädlingen zu vermeiden. Eine dauerhafte Lagerung von Getreide ist mit einer Feuchtigkeit von 14 Prozent, bei Ölfrüchten mit acht Prozent möglich. Hier empfiehlt sich der Einsatz eines Getreidefeuchtemessgerätes. Liegen die Werte des Erntegutes darüber, ist eine Trocknung unumgänglich. Gerade Biogetreide kann durch den unter Umständen vermehrten Besatz mit Unkrautsamen Feuchtigkeit anziehen, daher muss möglichst zeitnah nach dem Mähdrusch die Reinigung des Erntegutes erfolgen. Je sauberer das Erntegut eingelagert wird, desto weniger Probleme mit Schädlingsbefall treten auf.
Für weitere Informationen steht Ihnen die Bioberatung unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1450 bzw. per E-Mail: biolandbau@lk-ooe.at zur Verfügung.