Meine Meinung im Februar 2019
Liebe Leserin, lieber Leser!
Regale, wohin das Auge reicht, eine Produktvielfalt, die keine Wünsche offenlässt und unzählige Fähnchen in rot-weiß-rot. Trotz der großen Auswahl liegt Regionalität mehr denn je im Trend. Etwas, das uns die diesjährige „Grüne Woche“ in Berlin, aber auch unser Regierungsprogramm vor Augen geführt hat. Supermärkte werben mit regionaler Herkunft und wissen diese klar für sich zu nutzen. Aber auch unseren Bäuerinnen und Bauern kommt das zu Gute. Hier ist der Kunde unser Verbündeter – denn er fordert bei Lebensmitteln österreichische Herkunft. Das kann allerdings nur dann funktionieren, wenn die Herkunft unserer Rohstoffe auch gekennzeichnet wird.
Die Werbeaufschrift „Hergestellt in Österreich“ ist dafür bei weitem nicht genug. Denn „hergestellt“ heißt nicht automatisch, dass auch die Rohstoffe aus Österreich stammen. Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren nach höchsten Qualitätsstandards. Das wissen Konsumenten auch genau und schenken österreichischer Qualität ihr Vertrauen. Ein Vertrauen, dass man mit einer Flut an Siegeln, eigenen Auszeichnungen und Logos in rot-weiß-rot ganz bewusst verletzt. Ja, manches grenzt sogar an bewusste Konsumententäuschung.
Eine umfassende Herkunftsdeklaration bei verarbeiteten Produkten ist wichtig, um Sicherheit und Transparenz für die Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen und um die Verwendung von hochqualitativen heimischen Produkten sichtbar zu machen. Damit wir weiterkommen, sind Hersteller, der Handel und die Politik gleichermaßen gefordert. Wir als Interessenvertretung werden hier nicht lockerlassen. Die transparente Herkunftskennzeichnung muss gesetzlich verankert werden und es muss auf eine verstärkte Herkunftsüberprüfung gedrängt werden. Herkunft muss nachvollziehbar und überprüfbar sein.
Wir Bäuerinnen und Bauern haben uns das Vertrauen unserer Kunden erarbeitet. Wir geben Ihnen mit unseren Produktionsstandards und unserer Integrität Sicherheit. Lassen wir uns diese Erfolge nicht von Geschäftemachern zerstören, die Herkunft als Werbeslogan und nicht als Tatsachenbericht ansehen. Ich bin der Meinung: Wenn Österreich drauf steht MUSS Österreich drin sein und dafür trete ich auch in Zukunft ein.
Johannes Schmuckenschlager
Regale, wohin das Auge reicht, eine Produktvielfalt, die keine Wünsche offenlässt und unzählige Fähnchen in rot-weiß-rot. Trotz der großen Auswahl liegt Regionalität mehr denn je im Trend. Etwas, das uns die diesjährige „Grüne Woche“ in Berlin, aber auch unser Regierungsprogramm vor Augen geführt hat. Supermärkte werben mit regionaler Herkunft und wissen diese klar für sich zu nutzen. Aber auch unseren Bäuerinnen und Bauern kommt das zu Gute. Hier ist der Kunde unser Verbündeter – denn er fordert bei Lebensmitteln österreichische Herkunft. Das kann allerdings nur dann funktionieren, wenn die Herkunft unserer Rohstoffe auch gekennzeichnet wird.
Die Werbeaufschrift „Hergestellt in Österreich“ ist dafür bei weitem nicht genug. Denn „hergestellt“ heißt nicht automatisch, dass auch die Rohstoffe aus Österreich stammen. Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren nach höchsten Qualitätsstandards. Das wissen Konsumenten auch genau und schenken österreichischer Qualität ihr Vertrauen. Ein Vertrauen, dass man mit einer Flut an Siegeln, eigenen Auszeichnungen und Logos in rot-weiß-rot ganz bewusst verletzt. Ja, manches grenzt sogar an bewusste Konsumententäuschung.
Eine umfassende Herkunftsdeklaration bei verarbeiteten Produkten ist wichtig, um Sicherheit und Transparenz für die Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen und um die Verwendung von hochqualitativen heimischen Produkten sichtbar zu machen. Damit wir weiterkommen, sind Hersteller, der Handel und die Politik gleichermaßen gefordert. Wir als Interessenvertretung werden hier nicht lockerlassen. Die transparente Herkunftskennzeichnung muss gesetzlich verankert werden und es muss auf eine verstärkte Herkunftsüberprüfung gedrängt werden. Herkunft muss nachvollziehbar und überprüfbar sein.
Wir Bäuerinnen und Bauern haben uns das Vertrauen unserer Kunden erarbeitet. Wir geben Ihnen mit unseren Produktionsstandards und unserer Integrität Sicherheit. Lassen wir uns diese Erfolge nicht von Geschäftemachern zerstören, die Herkunft als Werbeslogan und nicht als Tatsachenbericht ansehen. Ich bin der Meinung: Wenn Österreich drauf steht MUSS Österreich drin sein und dafür trete ich auch in Zukunft ein.
Johannes Schmuckenschlager