Wir bilden und beraten
Die Hintergründe
Für unsere Bäuerinnen und Bauern wollen wir Anlauf- und Servicestelle sein. Der unmittelbare Kontakt ist uns wichtig. Dabei nehmen unsere Bezirksbauernkammern eine zentrale Rolle ein. Sie sind Anlaufstelle Nummer eins und damit unsere "Visitenkarte". Die Beratung ist ebenso eine Kernaufgabe der Landwirtschaftskammer wie die Umsetzung
praxisnaher Weiterbildungsangebote.
Angebote modernisieren und weiter ausbauen
Vielfältige Formate und Angebote stehen den Bäuerinnen und Bauern für ihre betriebliche Weiterentwicklung zur Verfügung. Bei geeigneten Inhalten werden künftig noch häufiger digitale Formate und Tools genutzt, damit Bäuerinnen
und Bauern auch „vom Hof aus“ Angebote in Anspruch nehmen können und zeitliche
Hürden für Beratungen oder Bildungsveranstaltungen niedriger werden. Neben der Bildung und Beratung für die Kammerzugehörigen
entwickeln wir im Rahmen des Gesellschaftsdialogs unsere Angebote für
Nicht-Landwirte stetig weiter, um das Wissen über und die Wertschätzung für regionale
Lebensmittel und Rohstoffe zu steigern sowie die Akzeptanz für die heimische Land- und
Forstwirtschaft zu erhöhen. Hierfür forcieren wir Formate wie „Komm und Koch mit der
Bäuerin“ mit neuen Formaten wie „Cookinaren“ (Online-Kochkurse) und schaffen attraktive
Angebote in der Pädagog:innenausbildung.
Mit Weiterbildung Betriebe sichern
Für 64 % der Bäuerinnen und Bauern ist die
Ausbildung und laufenden Weiterbildung eine
Strategie zur Zukunftssicherung ihres Betriebes.
Ein Partner für alle Fälle
„Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind die erste
Anlauf- und Servicestelle bei
Fragen zur Produktion,
Betriebsentwicklung oder auch
zur Antragstellung.
Wir stehen auch in Zukunft mit
Informationen, Bildungsangeboten
und Beratungsleistungen
an der Seite unserer
Bäuerinnen und Bauern“, erklärt Kammerdirektor Franz Raab.
Dafür arbeiten wir
- Förderung digitaler Bildungs- und Beratungsangebote, wie z.B. Online-Kurse, Webinare, etc.
- Aufzeigen von Möglichkeiten, Grenzen, Kosten der Digitalisierung/Automatisierung: Teilflächenspezifische Bewirtschaftung, Drohnen, Nachrüstlösungen, Robotik
- Kompakte fachliche Thementage verstärkt umsetzen
- Forcierung von gesamtbetrieblichen Aufzeichnungsprogrammen
- Zielgerichtete Innovationsberatung und professionelle Begleitung
- Schwerpunkte für Hof- und Jungübernehmer:innen setzen
- Weiterbildungen zu Vorsorgeinstrumenten: Hofübergabe, Trennung, Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung, Testament
- Weiterbildung und Beratung im Bereich der Konfliktlösung und Krisenbewältigung weiterentwickeln (betriebsinterne Kommunikation – generationenübergreifend, Hilfe bei betrieblichen Krisen, Stalleinbrüche, Schicksalsschläge, Erkrankung, ...)
- Verbreitung von Fachwissen bzw. Ausbau der Beratungsangebote zu ressourcenschonendem Betriebsmittel- bzw. Energieeinsatz, alternativem Pflanzenschutz, Biodiversitätsflächen, neuen Kulturen, Klimawandel (klimafitte Weide, landwirtschaftliches Bauen, Anpassung im Stall und am Feld), Tierarzneimittelreduktion, …
- Ausbau des Beratungsangebots für Spezialbereiche, wie z.B. für Aquakultur, Imkerei etc.
- Öffentlichkeitsarbeit und Marketing-Beratung für Betriebe
- Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung von EU-Verordnungen, neuen Förder- und Betriebsprogrammen