Wir kommunizieren
Die Hintergründe:
Die Landwirtschaftskammer NÖ hat als erste und einzige Kammer die Agrarkommunikation
„auf Augenhöhe“ mit den anderen Fachgebieten wie Pflanzenbau oder Tierhaltung
gestellt, indem sie eine eigene Abteilung geschaffen hat. Ein professionelles Team aus Kommunikationsexpertinnen und -experten arbeitet daran, den Leistungen unserer Bäuerinnen und Bauern eine Bühne zu bieten. Unser Auftrag: Bäuerinnen und Bauern für den Dialog zu motivieren, Mitgestaltungspotentiale aufzuzeigen und Vertrauen bei den Konsumenten auszubauen.
Mehrwerte für "REGIONAL" vermitteln und Herkunftskennzeichnung forcieren
Ob im Supermarkt, im Gasthaus oder in öffentlichen Verpflegungseinrichtungen: Konsumentinnen und Konsumenten müssen sich für heimische bäuerliche Produkte bewusst entscheiden können. Dafür braucht es überzeugende Argumenten, die den damit verbundenen Mehrwert vermitteln aber auch eine sichtbare Kennzeichnung der Herkunft.
Das Image der Bäuerinnen und Bauern bewahren
Das
Ansehen der heimischen Bäuerinnen und Bauern ist nach wie vor sehr hoch. Allerdings
gibt es kleine laute Gruppen, die verstärkt versuchen die Land- und Forstwirtschaft in Misskredit
zu bringen. Gerade Tierhaltung oder Pflanzenschutz werden massiv angegriffen. Hier
halten wir mit Fakten statt Fakes dagegen, um die Gesellschaft von der Sicherheit und den
unvergleichbar hohen Tierwohl-, Umwelt- und Qualitätsstandards zu überzeugen.
Noch mehr Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit - warum?
50 Prozent der Bäuerinnen und Bauern schätzen das Image
der Landwirtschaft als negativ ein. Genau deswegen
setzt die Landwirtschaftskammer NÖ auf noch mehr
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Positive Bilanz und noch viel zu tun
„Wir können auf eine durchaus
positive Bilanz der letzten Jahre
zurückblicken. Ein wesentlicher
Eckpfeiler unserer Arbeit ist eine
noch intensivere Kommunikation
mit der Gesellschaft geworden.
Hier konnten wir bereits viel
erreichen, werden aber auch in
Zukunft auf die vielfältigen Leistungen
der Bäuerinnen und
Bauern aufmerksam machen.
Es geht darum, dass der
enorme Einsatz von uns Bäuerinnen
und Bauern anerkannt wird
und unsere Arbeit wertgeschätzt
wird. Ein respektvolles Miteinander
und gegenseitige Achtung
müssen selbstverständlich sein“, erklärt Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager.
Dafür arbeiten wir:
- Aktive Kommunikation zu relevanten Themen verstärken,
- Landwirtschaftliches Eigentum, Renaturierung, Preis- und Kostenentwicklung, Versorgungssicherheit bei agrarischen Produkten
- Pflanzenbau: Pflanzenschutz, Klimaanpassungsmaßnahmen, Schädlingsdruck, Biodiversitätswirkung
- Tierhaltung: Tierwohlmaßnahmen, Verhalten von Nutztieren, standortangepasste klimafreundliche Tierhaltung
- Forstwirtschaft: Holznutzung und -verwendung, Freizeitnutzung, nachhaltige Waldbewirtschaftung
- Ausbau der Pädagog:innnenausbildung und noch mehr Angebote für alle Schulstufen, Kinder und Jugendliche schaffen
- Mulitiplikator:innen (Funktionär:innen, Bäuerinnen und Bauern, Stakeholder) in ihrer Botschafterrolle stärken
- Nutzung moderner Kommunikationskanäle und -tools forcieren
- Beauftragung von Studien/Umfragen zum Wissen und der Wertschätzung der heimischen Land- und Forstwirtschaft
- LK-Infoangebot in landwirtschaftlichen Schulen aufbauen
- Integration der Agrarkommunikation in die land- und forstwirtschaftliche Ausbildung (Facharbeiter, Meister, LFS, HBLA)
- Vermittlung der besonderen Qualität, der Mehrwerte und der Einzigartigkeit unserer heimischen Lebensmittel und Rohstoffe
- Vertrauensbildung für Gütesiegel, Aufklärung über Fake-Kennzeichnungen
- Vielfältige Werkzeuge der Kommunikation nutzen: Hintergrundgespräche, Medienkooperationen, Entwicklung neuer Veranstaltungs- und Dialogformate, ...