NÖ Rindermarkt Woche 21/2024

Die Stimmung auf den EU-Schlachtrindermärkten bleibt entspannt - Aktuell verläuft die Preisentwicklung bei Schlachtstieren noch positiver als jene von Schlachtkühen - Diese Entwicklung gilt auch in Niederösterreich - Stiere sind fortgesetzt nur in überschaubarem Umfang verfügbar, das gilt für die Herkunft aus NÖ genauso wie für Importe aus den Nachbarländern - Gleichzeitig zeigt man sich, trotz kurzer Vermarktungswochen, mit der Nachfrage zufrieden - Die Preise verbesserten sich in der Folge um 6 Cent, allerdings musste gleichzeitig der Zuschlag für Stiere in AMA-Gütesiegelqualität um 3 Cent zurückgenommen werden - In Deutschland setzt sich das landesweit geringe Stierangebot ebenfalls fort und durch laufende Feldarbeiten ist die Abgabebereitschaft besonders verhalten - Mit den vorhandenen Mengen lässt sich der erfreuliche Bedarf nur knapp decken - Die Preise wurden angehoben, wobei die Aufkäufer beklagen, dass das Preisniveau am Fleischmarkt nicht umgesetzt werden kann - Rege bleibt auch die Nachfrage nach Schlachtkühen, die Preise sind auf dem erreichten Niveau aber stabil - In Österreich sind Schlachtkühe unverändert gut nachgefragt und knapp, die Preise sind unverändert - Im Gefolge der positiven Entwicklung bei Schlachtstieren verbesserte sich die Notierung von Schlachtkalbinnen um 3 Cent - Die NÖ Rinderbörse bezahlt für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,63 Euro (+6 Cent) und der Klasse R von 4,57 Euro pro kg plus USt.