NÖ Rindermarkt Woche 22/2024

An den EU-Schlachtrindermärkten setzt sich die entspannte Stimmung der Vorwoche fort - In Niederösterreich bleibt es bei einem stabilen Angebot an heimischen Schlachtstieren und unverändert verhaltenen Lebendimporten - Auf der Absatzseite sorgt das wechselhafte Wetter im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie für eine für die Jahreszeit erfreuliche Entwicklung - So wurden die Stierpreise neuerlich um 3 Cent leicht angehoben - In Deutschland sorgt ein knappes Angebot an Stieren bei lebhafter Nachfrage für stabile bis leicht steigende Preise - An den verkäuferfreundlichen Marktverhältnisse dürfte sich durch die Pfingstferien und den unbeständigen Wetteraussichten kurzfristig nichts ändern - Der Widerstand der Schlachtbetriebe gegenüber Preisverbesserungen nimmt aber zu - Auch bei Schlachtkühen können in Deutschland die verfügbaren Mengen kaum den zügigen Bedarf decken, gleiches gilt für Schlachtkalbinnen - Beide Kategorien notieren daher im Plus - In Österreich bleibt es bei Schlachtkühen durch gute Exportnachfrage ebenfalls bei einer positiven Marktstimmung - Sowohl Schlachtkühe wie -kalbinnen verbessern sich diese Woche um 3 Cent - Die NÖ Rinderbörse bezahlte für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 4,66 Euro (+3 Cent) und der Klasse R von 4,59 Euro pro kg plus USt.