Rekordzwiebelernte in EU
Laut Statistik Austria wurden 2024 in Österreich 175.000 t Zwiebel geerntet (+10% zu 2023). Auf einer stabilen Anbaufläche wird damit das Spitzenergebnis von 2022 noch übertroffen und es steht die größte Bruttoerntemenge der vergangenen zehn Jahre zur Vermarktung an. Allerdings haben auch heuer zu heiße bzw. zu nasse Witterungsbedingungen zu diversen Qualitätsmängeln und einem verringerten Angebot an schöner Ware geführt. Zuletzt hat sich auch gezeigt, dass die Lagerstabilität der Partien teilweise geringer als erwartet ausfällt. Dieser Vermarktungsdruck belastet seit der Ernte das Erzeugerpreisniveau. Zudem ließen Trockenheit und Mehltau viele Zwiebel sehr klein bleiben. Daher besteht in Abhängigkeit von Qualität und Größe der Zwiebel eine starke Preisdifferenzierung. Für mittelfallende Ware liegen die Erzeugerpreise seit längerem zwischen 20 - 23 Euro je 100 kg. Im Export finden Partien mit schwächeren Qualitäten ebenfalls nur schwer Abnehmer, denn Zwiebel sind europaweit reichlich vorhanden.
In fast allen Ländern ist die Ernte größer als in den Vorjahren. Mit einem Bruttoergebnis von 7,3 Mio. t erreicht die EU-Ernte einen neuen Rekord (+13% zu 2023). Das hohe Preisniveau der Vorjahre führte in wichtigen Anbauländern zu Flächenausweitungen. So vergrößerte sich die Fläche in Polen (+17%), Spanien (+15%), den Niederlanden (+12%) und Deutschland (+13%). Herausfordernde Witterungsverhältnisse und hoher Krankheits- und Schädlingsdruck führten dennoch regional zu großen Unterschieden bei Erträgen und Kalibern. So wurden in den Niederlanden und in Spanien Rekordergebnisse in guter Qualität und Größe eingefahren, während in Polen infolge enormer Qualitätsprobleme der Importbedarf hoch bleibt. In Deutschland übertrifft das Ernteergebnis mit 740.000 t den 5-Jahresschnitt um 25%.
Wenn in der zweiten Saisonhälfte der Marktdruck der qualitativ schwachen Partien abnimmt und die Exportmöglichkeiten steigen, wird in NÖ wieder mit einer positiven Preisentwicklung gerechnet. Offen bleibt zudem, wieviel vermarktungsfähige Ware im späteren Frühjahr noch vorhanden sein wird.
In fast allen Ländern ist die Ernte größer als in den Vorjahren. Mit einem Bruttoergebnis von 7,3 Mio. t erreicht die EU-Ernte einen neuen Rekord (+13% zu 2023). Das hohe Preisniveau der Vorjahre führte in wichtigen Anbauländern zu Flächenausweitungen. So vergrößerte sich die Fläche in Polen (+17%), Spanien (+15%), den Niederlanden (+12%) und Deutschland (+13%). Herausfordernde Witterungsverhältnisse und hoher Krankheits- und Schädlingsdruck führten dennoch regional zu großen Unterschieden bei Erträgen und Kalibern. So wurden in den Niederlanden und in Spanien Rekordergebnisse in guter Qualität und Größe eingefahren, während in Polen infolge enormer Qualitätsprobleme der Importbedarf hoch bleibt. In Deutschland übertrifft das Ernteergebnis mit 740.000 t den 5-Jahresschnitt um 25%.
Wenn in der zweiten Saisonhälfte der Marktdruck der qualitativ schwachen Partien abnimmt und die Exportmöglichkeiten steigen, wird in NÖ wieder mit einer positiven Preisentwicklung gerechnet. Offen bleibt zudem, wieviel vermarktungsfähige Ware im späteren Frühjahr noch vorhanden sein wird.