Reportage: „Der Start in die Laktation ist jetzt einfacher“
Gesundheitsüberwachung mit Körpertemperatur
„Mir hat die Gesundheitsüberwachung über die Körpertemperatur so gut gefallen“, nennt René Aigner als Hauptgrund, warum er sich für das System von Smaxtec entschieden hat. „Aufgrund der errechneten Werte aus den Daten der Körpertemperatur, kombiniert mit den Aktivitätsdaten und der Wiederkautätigkeit, kann ich eine Abkalbung auf zwölf bis 15 Stunden genau terminisieren.“ Für Aigner ist es dadurch viel einfacher geworden, abzuschätzen, ob er noch abwarten kann oder ob er in den Geburtsvorgang schon eingreifen soll. „Dadurch sind die Kälberverluste gesunken“, so der Landwirt.
Wiederkau- und Temperaturkurve zeigen Gesundheitsstatus an
An der Wiederkau- und Temperaturkurve erkennt er, ob es der Kuh nach der Geburt gut geht. „Ich sehe, ob sie vier- bis fünfmal am Tag säuft und genauso regelmäßig wiederkaut, wie vor der Geburt. Ist dem nicht so, bahnt sich Milchfieber an, und ich kann sofort reagieren“, berichtet Aigner. „Die frisch gekalbten Tiere so zu überwachen, erleichtert den Start in die Laktation enorm.“
Temperaturkurve ersetzt Fiebermesser
Da er regelmäßig einen Blick auf die Temperaturkurve jeder einzelnen Kuh wirft und das System bei einem auffälligen Temperaturanstieg einen Alarm auf das Handy sendet, benutzt er seit zwei Jahren keinen Fiebermesser mehr. „Wenn ein Tier nur kurz hoch fiebert und dann die Temperatur wieder absinkt, kommt trotzdem ein Alarm, meist ein Anzeichen für ein Nachgeburtsverhalten oder eine Euterentzündung“, erklärt Aigner. „Ein Schalmtest fällt dann meist positiv aus, obwohl man am Euter noch nichts erkennt. So kann ich eine Mastitis einen Tag früher abfangen.“
Erfolgskontrolle mit Systemkurven
An den Systemkurven sieht er, ob die Therapie anschlägt, damit hat er auch gleich eine Erfolgskontrolle. Insgesamt stehen ihm fünf Kurven zur Verfügung – für Temperatur, Aktivität, Wiederkauen, Abkalben und Brunst. Die Brunstbeobachtung hat sich ebenfalls vereinfacht. „Das System findet mehr Tiere und es findet immer Tiere, auch am Sonntag und in der Nacht“, schildert der Landwirt. „Vor allem stillbrünstige Kühe sind so leichter zu erkennen.“
Freiwillige Wartezeit verlängert
Seit einem dreiviertel Jahr hat er die freiwillige Wartezeit bis zur ersten Besamung auf den 100. Laktationstag verlängert, weil das System jede Brunst deutlich dokumentiert und er nach der dritten zum optimalen Zeitpunkt besamen kann. „Damit muss ich die Kühe nicht trockenstellen, wenn sie noch 35 Liter Milch am Tag geben. Außerdem hat die Gebärmutter mehr Zeit, sich zu regenerieren“, begründet Aigner.
Mit dem Tierarzt führt er regelmäßig Herdenchecks durch. „Meine Beobachtungen am Tier und die Anzeigen im System helfen dem Tierarzt bei der Diagnose, zum Beispiel erkennen wir Zysten jetzt früher und können rascher reagieren“, so der Landwirt. Egal, welche Kurve den Alarm auslöst, Aigner ist dann mit dem Handy beim Tier und kontrolliert zum Beispiel, ob es wiederkaut und wie der Kot beschaffen ist.
Mit dem Tierarzt führt er regelmäßig Herdenchecks durch. „Meine Beobachtungen am Tier und die Anzeigen im System helfen dem Tierarzt bei der Diagnose, zum Beispiel erkennen wir Zysten jetzt früher und können rascher reagieren“, so der Landwirt. Egal, welche Kurve den Alarm auslöst, Aigner ist dann mit dem Handy beim Tier und kontrolliert zum Beispiel, ob es wiederkaut und wie der Kot beschaffen ist.
Kuhfreundliches Herdenmanagement
„Ich schaue zwar mehr aufs Handy, weil ich viel über die App erledige, aber die Arbeit ist viel einfacher geworden“, betont Aigner. „Ich muss nicht mehr ständig neben den Kühen stehen.“ Zum Beispiel erkennt er eine lahme Kuh daran, dass sie nur zweimal am Tag saufen geht – das zeigen zwei Zacken in der Aktivitätskurve.
Durch einen nächtlichen Temperaturalarm nach einem heißen Sommertag, ausgelöst von der gesamten Herde, hat er entdeckt, dass die Kühe in der Nacht zu lange brauchen, bis sie sich abkühlen. „Jetzt läuft der Ventilator an heißen Tagen auch in der Nacht“, so Aigner, für den das System das Herdenmanagement kuhfreundlicher und für den Bauern zeitsparender macht. „Die Schnittstelle zwischen Rinderdatenverbund zu Smaxtec spart mir Zeit, weil das System die Stammdaten der Kühe automatisch übernimmt und die Brunst automatisch an den RDV meldet“, berichtet Aigner. „Die Besamungen muss ich selbst in den RDV eingeben, dass das auch mit dem Handy geht, spart ebenfalls Zeit.“
Durch einen nächtlichen Temperaturalarm nach einem heißen Sommertag, ausgelöst von der gesamten Herde, hat er entdeckt, dass die Kühe in der Nacht zu lange brauchen, bis sie sich abkühlen. „Jetzt läuft der Ventilator an heißen Tagen auch in der Nacht“, so Aigner, für den das System das Herdenmanagement kuhfreundlicher und für den Bauern zeitsparender macht. „Die Schnittstelle zwischen Rinderdatenverbund zu Smaxtec spart mir Zeit, weil das System die Stammdaten der Kühe automatisch übernimmt und die Brunst automatisch an den RDV meldet“, berichtet Aigner. „Die Besamungen muss ich selbst in den RDV eingeben, dass das auch mit dem Handy geht, spart ebenfalls Zeit.“
Wünsche für App-Weiterentwicklung
Insgesamt ist der Landwirt mit der Fernwartung durch die Firma und mit dem System zufrieden. Wünschen würde er sich aber eine Herdenmeldung bei Futterumstellungen, damit er nicht die Wiederkaukurven aller Kühe durchblättern muss. „Außerdem wäre es toll, wenn ich die Kühe in der App auch nach dem Laktationstag sortieren könnte“, so ein Vorschlag von Aigner.