Sojapreise unter Druck
Das US-Landwirtschaftsministerium hat im September die Schätzung zur weltweiten Sojaproduktion 2024/25 nochmals leicht nach oben korrigiert. Mit 429,2 Mio. t dürfte die Erntemenge um 0,5 Mio. t höher ausfallen als noch vor einem Monat prognostiziert. Im Vergleich zur Erntesaison 2023/24 bedeutet dies eine Produktionssteigerung von 34,5 Mio. t. Hauptgrund ist der kräftige Produktionszuwachs in den USA auf einen neuen Rekordwert von 124,8 Mio. t, aber auch in Brasilien und Argentinien werden überdurchschnittlich gute Ernten erwartet. Ebenfalls mit durchaus guten Ernten wird in Russland und der Ukraine gerechnet, währenddessen die Sojaernte in der EU mit 2,88 Mio. t um 3,7% unter dem Vorjahreswert bleiben dürfte.
Die Welt steuert nicht nur bei der Sojaproduktion auf einen Rekordwert zu, sondern auch der weltweite Verbrauch dürfte kräftig ansteigen. Für das laufende Wirtschaftsjahr wird ein Verbrauch von knapp 403 Mio. Tonnen erwartet, das wären um 19,7 Mio. t mehr als im Vorjahr. Trotz des hohen Verbrauches werden die weltweiten Lagervorräte bis zum Ende des Wirtschaftsjahres um 22,3 Mio. t auf eine Rekordmenge von 134,6 Mio. t anwachsen. Höhere Lagerendbestände werden vor allem in China, den USA und in den beiden südamerikanischen Ländern, Brasilien und Argentinien, erwartet.
Entsprechend haben die internationalen Sojakurse in den vergangenen Monaten nachgegeben. So notierte Mitte Juni der Sojabohnen-Kontrakt an der CBOT in Chicago noch mit rund 390 Euro/t, zuletzt wurde dieser um 330 Euro/t gehandelt. Abwärts ging es auch mit den Preisen für Sojaschrot am heimischen Markt. An der Fruchtbörse Wels verbilligte sich beispielsweise der 44er Sojaschrot GVO im Vergleichszeitraum um 35 Euro auf 435 Euro/t. Beim inländischen GVO-freien Sojaschrot (44% RP) fiel der Preisrückgang mit 33 Euro auf 559 Euro/t fast ident aus. Angesichts der überaus guten Versorgungslage sowohl bei GVO- wie bei GVO-freiem Sojaschrot werden bis Jahresende stabile bis rückläufige Preise erwartet.
Die Welt steuert nicht nur bei der Sojaproduktion auf einen Rekordwert zu, sondern auch der weltweite Verbrauch dürfte kräftig ansteigen. Für das laufende Wirtschaftsjahr wird ein Verbrauch von knapp 403 Mio. Tonnen erwartet, das wären um 19,7 Mio. t mehr als im Vorjahr. Trotz des hohen Verbrauches werden die weltweiten Lagervorräte bis zum Ende des Wirtschaftsjahres um 22,3 Mio. t auf eine Rekordmenge von 134,6 Mio. t anwachsen. Höhere Lagerendbestände werden vor allem in China, den USA und in den beiden südamerikanischen Ländern, Brasilien und Argentinien, erwartet.
Entsprechend haben die internationalen Sojakurse in den vergangenen Monaten nachgegeben. So notierte Mitte Juni der Sojabohnen-Kontrakt an der CBOT in Chicago noch mit rund 390 Euro/t, zuletzt wurde dieser um 330 Euro/t gehandelt. Abwärts ging es auch mit den Preisen für Sojaschrot am heimischen Markt. An der Fruchtbörse Wels verbilligte sich beispielsweise der 44er Sojaschrot GVO im Vergleichszeitraum um 35 Euro auf 435 Euro/t. Beim inländischen GVO-freien Sojaschrot (44% RP) fiel der Preisrückgang mit 33 Euro auf 559 Euro/t fast ident aus. Angesichts der überaus guten Versorgungslage sowohl bei GVO- wie bei GVO-freiem Sojaschrot werden bis Jahresende stabile bis rückläufige Preise erwartet.