Vom Feld direkt auf den Teller – Direktvermarktung im Bezirk Korneuburg Appell an die Konsumenten heimische Produkte zu kaufen
Die Direktvermarktung hat im Bezirk Korneuburg bereits eine lange Tradition. Viele Landwirte beliefern bereits seit Generationen Märkte und Betriebe in Wien und Umgebung mit Erdäpfeln, Gemüse, Wein und anderen Schmankerln.
Im Bezirk Korneuburg werden ca. 40.000 ha Ackerland, ca. 600 ha Weingärten und ca. 350 ha Grünland von rund 800 Betrieben bewirtschaftet.
Obmann der Bezirksbauernkammer Akfm Hannes Zehetner geht auf die Bedeutung der Direktvermarktung im Bezirk Korneuburg ein. Traditionell wurden Wein und Erdäpfeln vor Ort, in Wien und Umland von Wien angeboten.
Zur Ertrags- und Qualitätssicherung gewinnt die Bewässerung immer mehr an Bedeutung. Für Betriebe ohne Möglichkeit einer Bewässerung steigt das Risiko an Ertragsverlusten aufgrund von Trockenheit und verstärktem Schädlingsbefall (vor allem Drahtwurm).
Ca. 300 Betriebe kultivieren Erdäpfeln im Bezirk, viele führen eine Direktvermarktung durch.
2025 wurden ca. 300 ha Frühkartoffeln, 2.250 ha Speisekartoffeln, 140 ha Speise-Industriekartoffeln (Schwerpunkt Pommes-Frites) und 300 ha Stärkekartoffeln gepflanzt.
600 Hektar Weingärten werden von ca. 200 Betrieben im Bezirk Korneuburg bewirtschaftet, zahlreiche Winzer bieten ihren Wein im Ab-Hof-Verkauf an.
80 Buschenschank- und Heurigenbetriebe laden zum Genuss von ausgezeichneten Weinen und regionalen Schmankerln ein.
Viele Weinliebhaber nutzen das umfangreiche Angebot und genießen die Spezialitäten.
Landwirte bieten ihre Produkte auf den Wochenmärkten in Korneuburg und Stockerau, auf Bauernmärkten (zB Simonsfeld, Großrußbach), in Bauernläden, auf Straßenständen oder in Selbst-Bedienungs-Container an. Regionalität steht im Vordergrund, frische Ware steht den Konsumenten zur Verfügung.
Betriebsbeschreibung von Betrieb Michael Bachl: www.bachls-feldgemuese.at
Ackerbaubetrieb mit Erdäpfel- und Gemüsebau in Zaina und Streitdorf. Bei Erdäpfel gedeihen in Zaina vor allem die „Heurigen“ - die ersten Erdäpfel können bereits ab Ende Mai bezogen werden. Im Gemüsebereich hat sich Michael Bachl auf Zwiebeln, Chinakohl und seit kurzen auch Pak Choi spezialisiert.
Bewässerungstechnik ist vorhanden und wird auch gezielt angewendet.
Verkauf der saisonalen Produkte erfolgt in der Ab-Hof Hütte in Streitdorf.
Beliefert werden einige Supermärkte im Bezirk.
Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ Ing. Lorenz Mayr geht auf die gefährdete Versorgungssicherheit in Österreich ein. Für eine gesicherte Produktion sind ausreichende Niederschläge erforderlich. Hier zeigen die ersten Auswirkungen des Klimawandels, dass im Sommer die Hitzetage zunehmen und die Verteilung der Niederschläge sich ungünstig entwickelt (seltener und meist Starkniederschläge).
Zukünftig wird daher die Bewässerung für einen Produktionserfolg an Bedeutung gewinnen. Zum Schutz der Kulturen vor Krankheiten und Schädlinge sind auch entsprechende Pflanzenschutzmittel erforderlich. Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen. Zahlreiche Pflanzenschutzmittel, die in Österreich nicht erlaubt sind, haben Zulassungen in anderen Produktionsgebieten und dürfen dort angewendet werden. Die Interessensvertretung fordert daher, dass Waren nur importiert werden dürfen, die mit den gleichen Standards erzeugt werden wie in Österreich.
An die Konsumenten appelliert Vizepräsident Mayr, beim Einkauf auf österreichische Herkunft zu achten und damit die heimischen Bauern zu unterstützen. Der direkte Bezug von Lebensmitteln beim Bauern sichert am besten die heimische Wertschöpfung und die Produktion vor Ort. Beim Einkauf im Handel ist nur mit dem AMA-Gütesiegel gewährleistet, das österreichische Erzeugung vorliegt.
Weiterführende Informationen über die Landwirtschaft können Sie auf unserer Homepage https://www.landwirtschaft-verstehen.at/ nachlesen.
Im Bezirk Korneuburg werden ca. 40.000 ha Ackerland, ca. 600 ha Weingärten und ca. 350 ha Grünland von rund 800 Betrieben bewirtschaftet.
Obmann der Bezirksbauernkammer Akfm Hannes Zehetner geht auf die Bedeutung der Direktvermarktung im Bezirk Korneuburg ein. Traditionell wurden Wein und Erdäpfeln vor Ort, in Wien und Umland von Wien angeboten.
Zur Ertrags- und Qualitätssicherung gewinnt die Bewässerung immer mehr an Bedeutung. Für Betriebe ohne Möglichkeit einer Bewässerung steigt das Risiko an Ertragsverlusten aufgrund von Trockenheit und verstärktem Schädlingsbefall (vor allem Drahtwurm).
Ca. 300 Betriebe kultivieren Erdäpfeln im Bezirk, viele führen eine Direktvermarktung durch.
2025 wurden ca. 300 ha Frühkartoffeln, 2.250 ha Speisekartoffeln, 140 ha Speise-Industriekartoffeln (Schwerpunkt Pommes-Frites) und 300 ha Stärkekartoffeln gepflanzt.
600 Hektar Weingärten werden von ca. 200 Betrieben im Bezirk Korneuburg bewirtschaftet, zahlreiche Winzer bieten ihren Wein im Ab-Hof-Verkauf an.
80 Buschenschank- und Heurigenbetriebe laden zum Genuss von ausgezeichneten Weinen und regionalen Schmankerln ein.
Viele Weinliebhaber nutzen das umfangreiche Angebot und genießen die Spezialitäten.
Landwirte bieten ihre Produkte auf den Wochenmärkten in Korneuburg und Stockerau, auf Bauernmärkten (zB Simonsfeld, Großrußbach), in Bauernläden, auf Straßenständen oder in Selbst-Bedienungs-Container an. Regionalität steht im Vordergrund, frische Ware steht den Konsumenten zur Verfügung.
Betriebsbeschreibung von Betrieb Michael Bachl: www.bachls-feldgemuese.at
Ackerbaubetrieb mit Erdäpfel- und Gemüsebau in Zaina und Streitdorf. Bei Erdäpfel gedeihen in Zaina vor allem die „Heurigen“ - die ersten Erdäpfel können bereits ab Ende Mai bezogen werden. Im Gemüsebereich hat sich Michael Bachl auf Zwiebeln, Chinakohl und seit kurzen auch Pak Choi spezialisiert.
Bewässerungstechnik ist vorhanden und wird auch gezielt angewendet.
Verkauf der saisonalen Produkte erfolgt in der Ab-Hof Hütte in Streitdorf.
Beliefert werden einige Supermärkte im Bezirk.
Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ Ing. Lorenz Mayr geht auf die gefährdete Versorgungssicherheit in Österreich ein. Für eine gesicherte Produktion sind ausreichende Niederschläge erforderlich. Hier zeigen die ersten Auswirkungen des Klimawandels, dass im Sommer die Hitzetage zunehmen und die Verteilung der Niederschläge sich ungünstig entwickelt (seltener und meist Starkniederschläge).
Zukünftig wird daher die Bewässerung für einen Produktionserfolg an Bedeutung gewinnen. Zum Schutz der Kulturen vor Krankheiten und Schädlinge sind auch entsprechende Pflanzenschutzmittel erforderlich. Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen. Zahlreiche Pflanzenschutzmittel, die in Österreich nicht erlaubt sind, haben Zulassungen in anderen Produktionsgebieten und dürfen dort angewendet werden. Die Interessensvertretung fordert daher, dass Waren nur importiert werden dürfen, die mit den gleichen Standards erzeugt werden wie in Österreich.
An die Konsumenten appelliert Vizepräsident Mayr, beim Einkauf auf österreichische Herkunft zu achten und damit die heimischen Bauern zu unterstützen. Der direkte Bezug von Lebensmitteln beim Bauern sichert am besten die heimische Wertschöpfung und die Produktion vor Ort. Beim Einkauf im Handel ist nur mit dem AMA-Gütesiegel gewährleistet, das österreichische Erzeugung vorliegt.
Weiterführende Informationen über die Landwirtschaft können Sie auf unserer Homepage https://www.landwirtschaft-verstehen.at/ nachlesen.