Bestimmte verpflichtende Aufzeichnungen (siehe auch AMA-Merkblätter!)
Konditionalität – ausgewählte Bestimmungen:
Pflanzenschutzmittelaufzeichnungen
- Bezeichnung des Produkts, Datum der Anwendung, Aufwandmenge, behandelte Fläche(n) und Kultur
- Bezeichnung des Produkts, Anwendungsbereich, Datum bzw. Häufigkeit
- (=Phosphordüngung entspricht sachgerechter Düngung)
- P-Dünger über 100 kg je Hektar sind zu dokumentieren (bei P-Mineraldüngerzukauf, Begründung mittels Bodenuntersuchungsergebnis)
- Ausmaß der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Betriebes und der LN mit Stickstoffdüngung
- Stickstoffmenge aus Wirtschaftsdünger nach Abzug der Stall- und Lagerverluste, die
- am Betrieb anfiel,
- an andere Betriebe abgegeben oder von anderen Betrieben übernommen wurde,
- auf der LN des Betriebes ausgebracht wurde
- ausgebrachte Gesamt-Stickstoffmenge in feldfallender Wirkung und als jahreswirksame Menge
- Bei Bewässerung: zugeführte Stickstoffmenge und Bewässerungsmenge
- Stickstoffbedarf der angebauten Kulturen gem. Ertragslage mit Berücksichtigung allfälliger Stickstoffvorfruchtwirkungen sowie Größe der Anbauflächen
- Bodenbearbeitung zur Erneuerung des Pflanzenbestandes von Pufferstreifen - Schlagbezeichnung und Zeitpunkt
ÖPUL- Maßnahmen mit Aufzeichnungsverpflichtungen
Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung (UBB) & Biologische Wirtschaftsweise
- Bei Grünland-Biodiversitätsflächen mit der Variante „Nutzungsfreier Zeitraum“ (DIVNFZ): Datum der ersten Nutzung und darauffolgend Datum zweite Nutzung
- Seltene landwirtschaftliche Kulturpflanzen (SLK): Dokumentation von Sorte und Saatgutmenge mittels Saatgutetiketten, Rechnungen, Aufzeichnungen über Nachbau
- Bei Teilnahme an Naturschutz-Monitoring: Eingabe der erhobenen Daten in die vorgegebene Datenbank
- Dokumentation gemäß EU-Bio-Verordnung: Kauf, Lagerung, Art, Menge und Verwendung aller Betriebsmittel (Pflanzenschutz, Dünge- und Futtermittel, Saatgut, Desinfektionsmittel, Tierarzneimittel), Weideaufzeichnung
- Schlagbezogen: Anbau und Ernte von Hauptkulturen, Anlage und Umbruch von Zwischenfrüchten
- Schlagbezogen: Art und Menge des flüssigen Wirtschaftsdüngers (inkl. Biogasgülle), Ausbringungszeitpunkt und Ausbringungsverfahren (Schleppschuh, Schleppschlauch, Gülleinjektionsverfahren)
- Gülleseparierung: Datum der Separierung, Menge des separierten Wirtschaftsdüngers
- Schlagbezogen: Feldstück, Schlaggröße, Datum der Rodung bzw. der Neuauspflanzung der Dauerkultur, Datum der Anlage und des Umbruchs der Begrünung
- Optionaler Zuschlag Einsatz von Organismen und Pheromonen: schlagbezogene Aufzeichnungen über Art und Menge der eingesetzten Organismen oder Pheromonen, sowie Grund, Ziel und Datum des Einsatzes
- Betriebliche Düngeplanung und betriebliche Düngebilanz gemäß NAPV
- elektronische geführte schlagbezogene Aufzeichnungen über Stickstoffdüngung gemäß NAPV
- Eingabe der Bodenprobenergebnisse in die AMA-Datenbank
- Führung eines Weidetagebuchs, wenn die Projektauflagen eine verpflichtende Beweidung verlangt: Tierkategorie/-gruppe, Feldstück (Weideort), Beginn und Ende der Weidezeit je Weideort, tierbezogene Hinderungs- und Unterbrechungsgründe