EU-Schweineschlachtungen stabilisiert
Zwischen 2021 und 2023 war bei den EU-Schweineschlachtungen ein starker Einbruch von fast 12 % zu verzeichnen. 2024 wurden im ersten Halbjahr 109,8 Mio. Tiere geschlachtet und damit wieder geringfügig (0,3 %) mehr als im Vorjahr. Durch höhere Schlachtgewichte nahm die Menge an Schweinefleisch mit 1,8 % stärker zu als die Stückzahlen. Die Entwicklung in den EU-Ländern ist sehr unterschiedlich. Während in Deutschland 2024 die Zahl der geschlachteten Schweine wieder leicht zunahm, war sie beim größten EU-Produzenten Spanien neuerlich rückläufig. Den stärksten Anstieg bei den Schlachtungen verzeichneten Polen und Ungarn (+7 %). In Österreich gingen die Schlachtungen dagegen neuerlich um 1,5 % zurück, und dieser negative Trend dürfte angesichts eines sinkenden Ferkel- und Jungschweinebestandes (-1,8 %) auch anhalten. In Deutschland wurden im Mai um 5 % mehr Ferkel und um 3 % mehr Jungschweine gezählt als 2023.