Meine Meinung im August 2021
Liebe Leserin, lieber Leser!
Blockierte Seewege, Strafzölle und Klimaschäden. In der jüngsten Vergangenheit wurde uns immer wieder gezeigt, wie verletzlich Lieferketten sind. An sprunghafte und nicht kalkulierbare Preise sind wir in der Land- und Forstwirtschaft gewöhnt, aber aktuell bleiben in vielen Ländern die Regale leer. Eine Chance umzudenken und über Wertschöpfungsketten zu diskutieren. Wesentlich ist, dass Regionalität enorm an Bedeutung gewonnen hat. Bei der momentanen Getreideernte müssen wir aber erkennen, dass unsere Produkte nach dem Abtransport vom Feld meistens ihre Identität und Herkunft verlieren. Eine Herkunftsauslobung bis zum fertigen Produkt ist eine große Chance und braucht eine rasche Umsetzung. Blicken wir weiter in der Lebensmittelproduktion, so werden Probleme auf der Ebene der Verarbeiter sichtbar. Viele kleingewerbliche Betriebe geben ihre Tätigkeiten auf und damit gehen ausschlaggebende Verarbeitungsinfrastrukturen und wertvolles Know-how verloren. Das gibt zwar Spielraum für Direktvermarkter, diese können aber z.B. fehlende Fleischereibetriebe nicht ersetzen. Ziel müssen attraktive Rahmenbedingungen sein, um die Versorgungssicherheit garantieren zu können. Allgemein positiv zu werten ist die „neu entdeckte“ Bedeutung der heimischen und europäischen Produktion – hier müssen wir ansetzen.
Johannes Schmuckenschlager
Blockierte Seewege, Strafzölle und Klimaschäden. In der jüngsten Vergangenheit wurde uns immer wieder gezeigt, wie verletzlich Lieferketten sind. An sprunghafte und nicht kalkulierbare Preise sind wir in der Land- und Forstwirtschaft gewöhnt, aber aktuell bleiben in vielen Ländern die Regale leer. Eine Chance umzudenken und über Wertschöpfungsketten zu diskutieren. Wesentlich ist, dass Regionalität enorm an Bedeutung gewonnen hat. Bei der momentanen Getreideernte müssen wir aber erkennen, dass unsere Produkte nach dem Abtransport vom Feld meistens ihre Identität und Herkunft verlieren. Eine Herkunftsauslobung bis zum fertigen Produkt ist eine große Chance und braucht eine rasche Umsetzung. Blicken wir weiter in der Lebensmittelproduktion, so werden Probleme auf der Ebene der Verarbeiter sichtbar. Viele kleingewerbliche Betriebe geben ihre Tätigkeiten auf und damit gehen ausschlaggebende Verarbeitungsinfrastrukturen und wertvolles Know-how verloren. Das gibt zwar Spielraum für Direktvermarkter, diese können aber z.B. fehlende Fleischereibetriebe nicht ersetzen. Ziel müssen attraktive Rahmenbedingungen sein, um die Versorgungssicherheit garantieren zu können. Allgemein positiv zu werten ist die „neu entdeckte“ Bedeutung der heimischen und europäischen Produktion – hier müssen wir ansetzen.
Johannes Schmuckenschlager