Zweigeteilter Zuchtrindermarkt
Ausgehend vom Auftreten der Blauzungenkrankheit in Österreich im September 2024 prägen massive Exporteinschränkungen den heimischen Zuchtrinderabsatz. Grundsätzlich muss festgehalten werden, dass Österreich wegen dieser von Insekten übertragenen Erkrankung einer Exportsperre unterliegt und nur wenige Ausnahmen für den Verkauf möglich sind. Die aktuellen Bemühungen zielen darauf ab, weitere Länder dazu zu bewegen ihre Veterinärzeugnisse an die aktuelle BTV-Situation anzupassen und ähnlich wie Österreich selbst Bedingungen festzulegen, unter denen Tiere aus BTV-Gebieten akzeptiert werden. Unabhängig davon gilt es sowohl im Export als auch beim Import von Tieren beziehungsweise von biogenem Material, die entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
Die Märkte für Zuchtrindern aller Rassen waren vor allem bei den Erstlingskühen im Winter und Frühjahr 2024/25 auch von einer starken Inlandsnachfrage geprägt, die auf ein vorerst noch knappes Angebot getroffen ist. Ausgehend von einem guten Milchpreis und gestiegenen Preisen für weibliche Schlachtrinder kann davon ausgegangen werden, dass auch in den kommenden Monaten eutergesunde Jungkühe sowie auch leistungsbereite Kalbinnen mit einer Trächtigkeit über sechs Monate auf den Versteigerungen einen guten Preis erzielen werden. Hier hilft auch die Nachfrage aus jenen europäischen Ländern, die wie Italien weiterhin Zuchtrinder aus Österreich importieren, auch wenn besondere Bedingungen wegen BTV einzuhalten sind.
Im Drittlandexport wirken die Veterinärschranken deutlich stärker. Aktuell sind nur Algerien und Tunesien mittels Schifftransport für niederösterreichische Zuchtrinder erreichbar. In größeren Mengen kauft aktuell jedoch nur Algerien Tiere, die nach einer zweiwöchigen Quarantäne und in einer weiteren Untersuchung auf das BT-Virus geliefert werden. Hier ist davon auszugehen, dass bis Ende April noch Ankäufe stattfinden, damit die Transporte vor der sommerlichen Hitze noch tierschutzkonform abgewickelt werden können. Die Preise für Kalbinnen sind bei Trächtigkeiten zwischen drei und sechs Monaten mit durchschnittlich rund 2.150 Euro netto vor allem für reine Grünlandbetriebe durchaus ansprechend.
Bei den Kälbern ist der Markt aktuell von einer äußert hohen Nachfrage der Rindermäster geprägt, die zu Rekordpreisen im März 2025 führte, über die sich die weiblichen Zuchtkälber aktuell nicht abheben können. In dieser Situation ist es eine große Herausforderung die Kalbinnenaufzuchtbetriebe zu motivieren, weiterhin Kälber einzustallen und damit Zuchtkalbinnen für den heimischen wie den internationalen Markt anzubieten.
Die Märkte für Zuchtrindern aller Rassen waren vor allem bei den Erstlingskühen im Winter und Frühjahr 2024/25 auch von einer starken Inlandsnachfrage geprägt, die auf ein vorerst noch knappes Angebot getroffen ist. Ausgehend von einem guten Milchpreis und gestiegenen Preisen für weibliche Schlachtrinder kann davon ausgegangen werden, dass auch in den kommenden Monaten eutergesunde Jungkühe sowie auch leistungsbereite Kalbinnen mit einer Trächtigkeit über sechs Monate auf den Versteigerungen einen guten Preis erzielen werden. Hier hilft auch die Nachfrage aus jenen europäischen Ländern, die wie Italien weiterhin Zuchtrinder aus Österreich importieren, auch wenn besondere Bedingungen wegen BTV einzuhalten sind.
Im Drittlandexport wirken die Veterinärschranken deutlich stärker. Aktuell sind nur Algerien und Tunesien mittels Schifftransport für niederösterreichische Zuchtrinder erreichbar. In größeren Mengen kauft aktuell jedoch nur Algerien Tiere, die nach einer zweiwöchigen Quarantäne und in einer weiteren Untersuchung auf das BT-Virus geliefert werden. Hier ist davon auszugehen, dass bis Ende April noch Ankäufe stattfinden, damit die Transporte vor der sommerlichen Hitze noch tierschutzkonform abgewickelt werden können. Die Preise für Kalbinnen sind bei Trächtigkeiten zwischen drei und sechs Monaten mit durchschnittlich rund 2.150 Euro netto vor allem für reine Grünlandbetriebe durchaus ansprechend.
Bei den Kälbern ist der Markt aktuell von einer äußert hohen Nachfrage der Rindermäster geprägt, die zu Rekordpreisen im März 2025 führte, über die sich die weiblichen Zuchtkälber aktuell nicht abheben können. In dieser Situation ist es eine große Herausforderung die Kalbinnenaufzuchtbetriebe zu motivieren, weiterhin Kälber einzustallen und damit Zuchtkalbinnen für den heimischen wie den internationalen Markt anzubieten.